Lisa kommt mit ihrem Freund Martin zurück in ihr kleines Dörfchen. Sie hat es in jungen Jahren Richtung London verlassen und nie wieder Kontakt mit ihrem Vater gehabt, der gestorben ist. Vor ungefähr einem Jahr ist er im Wald spurlos verschwunden und wahrscheinlich im nahen See ertrunken ist. Sie möchte nun das Land, das er besessen hat, verkaufen und ein paar Formalitäten erledigen. Im Dorf allerdings ist eine seltsame Stimmung und Lisa bekommt sehr schnell heraus, dass jederman hier ihren Vater gehasst hat und für sie erhärtet sich bald die Vermutung, dass er umgebracht wurde. Ihr Onkel Sven ist ebenfalls etwas gereizt, wenn sie ihn darauf anspricht und er rät ihr, lieber abzureisen. Lisa findet bald Beweise für die Unrichtigkeit der Aussagen der Dörfler und einen abgetrennten Fuß, der im See schwimmt...
Hierbei handelt es sich um einen wirklich spannenden und mysteriösen, fast düsteren Film aus Schweden mit einer tollen Atmosphäre und einer intelligenten Story sowie guten Schauspielern, die einem guten Drehbuch folgen und ihren Figuren echte Tiefe verleihen. Die Wälder Schwedens bieten als Kulisse zusätzlichen Thrill. Warum schafft es ein deutscher Film nicht, so eine Stimmung zu erzeugen, warum wirkt in Deutschland immer alles so gekünstelt und unecht? (Haiko Herden)
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