Red Water(USA 2003)Originaltitel: Red Water Alternativtitel: Regie: Charles Robert Carner Darsteller/Sprecher: Lou Diamond Phillips, Coolio, Rob Boltin, Garth Collins, Gideon Emery, Dennis Haskins, Langley Kirkwood, Kristy Swanson, Jaimz Woolvett, Genre: - Action/Abenteuer - Horror/Splatter/Mystery
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Louisiana. Ein Bullenhai, ein Hai, der auch im Süßwasser überleben kann, hat sich in den Mississippi und in die Sümpfe verirrt und hier auch schon ein bisschen menschlichen Schaden angerichtet. Zu dieser Zeit ist John Sanderson mit seiner Wissenschafts-Ex und einem kleinen Team unterwegs, da hier Ölbohrungen stattfinden sollen. Sie treffen in einem abgelegenen Sumpfteil auf eine handvoll Krimineller, die mit einer kleinen Ölbohrplattform vorgeben, hier nach Öl zu bohren. So jedenfalls ihre offizielle Version. In Wirklichkeit suchen sie auf dem Grund des Sees nach der Beute eines Raubzuges, die vor fünf Jahren hier versenkt wurde. John Sanderson und die Leute um ihn herum geraten mit den Kriminellen in Streit und eine Aktion folgt der nächsten. Und zwischen ihnen ein hungriger Hai...
„RED WATER“ ist eine Fernsehproduktion, die dem erfahrenen Tierhorrorgucker keinerlei Neuheiten bringt. Haifische sind nicht erst seit Steven Spielbergs Klassiker ein beliebtes Ungetüm und die Geschichte mit den Kriminellen, die in einem See nach Diebesgut tauchen, hat man bereits im „KILLERFISCH“ abgehandelt, wo es sich allerdings um Piranhas handelt. In „RED WATER“ ist der Hai zwar das Monster des Filmes, aber im Grunde ist der Kampf gegen die Truppe von Kriminellen die Hauptgeschichte, der Hai ist bloß eine zusätzlich Gefahr. Der TV-Film strotzt vor Klischees, bietet fernsehgerechte Action und Horroreffekte für das Vorabendprogramm. Alle Personen sind stereotyp, ohne Ecken und Kanten, wie aus dem Reglement für Charaktere in Drehbüchern. Aber wenigstens ist die Sache mit dem Hai, der im Süßwasser überleben kann, richtig, denn der Bullenhai hat tatsächlich diese Möglichkeit. Alles in allem ist „RED WATER“ zwar nicht schlecht, aber man kann hier nur das typische Wort „solide“ anwenden. (Haiko Herden)
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