Die Schule ist vorbei, für viele liegen die Abschlussarbeiten noch vor ihnen, einige haben es schon hinter sich gebracht. Was passiert nach der Schule? Können Freundschaften aufrecht erhalten werden? Wird das Arbeitsleben langweilig? Wo kriegt man noch schnell Drogen und Alkohol für den Abend her? Na ja...
Der Film „SCHULE“ ist einigermaßen anzuschauen, weil er nicht allzu albern herüberkommt, allerdings auch nicht allzu witzig. Die Darsteller sind okay und die episodenhafte Story trippelt so leise vor sich hin, so dass man sich gerade eben nicht langweilt. Und Axel Stein leiert hier nicht endlich den Tom Gerhard´schen Humor runter, wie er es sonst immer macht und was nie lustig ist. Hier spielt er einen weniger prolligen Typen und siehe da, es ist immer noch nicht lustig. Warum dieser Junge einen Comedy-Preis gewonnen hat, wird mir ewig ein Rätsel bleiben, einen nichtssagenderen Typen mit so wenig Humor habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Aber im Grunde spielt er ja auch nur eine Nebenrolle. Die Hauptrolle spielt Daniel Brühl, ein Typ, der recht gut schauspielern kann (hier in diesem Film allerdings hat er sich wohl nicht die größte Mühe gegeben) und auf den die Teenie-Mädels wahrscheinlich reihenweise abfahren, weil er einfach so süß ist. Drehbuchautor und Regisseur Jarco Petry ist auch gerade eben aus der Schule raus und kann sich deshalb wohl in seine Charaktere hineinversetzen. Aus diesem Grunde wohl wirkt vieles einigermaßen authentisch und nicht so überzogen. Trotzdem, ein großer Wurf ist das auch alles nicht. (Haiko Herden)
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