// KODIERUNG DEFINIEREN Sushi Girl

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Sushi Girl

(USA 2012)

Originaltitel: Sushi Girl
Alternativtitel:
Regie:
Kern Saxton
Darsteller/Sprecher: Tony Todd, James Duval, Noah Hathaway, Andy mackenzie, Mark hamill, Cyrus Alexander, Michael Biehn, Sonny Chiba, Jeff Fahey, Cortney Palm,
Genre: - Thriller


Nachdem Fish bei einem missglückten Diamantenraub als einziger der Diebesbande von der Polizei gefasst wurde, wird er nach sechs Jahren aus dem Knast entlassen. Er hat seine damaligen Partner nicht verraten. Doch die vier harten Jungs, jeder auf seine Art völlig durchgeknallt, danken es ihm nicht, weil sie denken, er hätte damals die Beute zur Seite geschafft und nun ihren Anteil haben wollen. In einem noch nicht eröffneten Sushi-Restaurant richtet der ehemalige Boss Duke ein ganz besonderes Buffet an und die vier versuchen mit allen Mitteln, das Versteck der Diamanten aus Fish herauszukitzeln. Dabei wendet jeder ganz eigene Methoden an, vor allem der durchgeknallte Crow und der brutale Max, während der stille Francis sich zurückhält. Die Situation eskaliert immer mehr, vor allem auch, weil jeder den anderen misstraut…

Quentin Tarantino ist derzeit mit „Django Unchained“ ja wieder in aller Munde, da bietet es sich an, Filme zu veröffentlichen, mit denen er zwar absolut nichts zu tun hat, die sich aber an seiner Arbeit orientieren. Nun ist Tarantino ja dafür bekannt, selber hemmungslos aus alten Werken zu zitieren, oder böse gesagt: zu kopieren. Insofern darf man Regisseur Kern Saxton nicht allzu kritisch gegenüber stehen, wenn er einen Film wie „Sushi Girl“ abliefert. Die Vorbilder sind ganz eindeutig „Reservoir Dogs“ und ein bisschen „Die Üblichen Verdächtigen“. Dazu hat man sich eine beeindruckende Riege von B- und Altstars zusammen gecastet, die zumindest durch ihre Namen ein bisschen Aufmerksamkeit erregen. Tony Todd sieht man immer gerne, keine Frage. Dazu James Duval, der in 20 Jahren über 60 Filme gedreht hat, der verschollen geglaubte Noah Hathaway (remember „Atreju“ in „Die Unendliche Geschichte“), Andy Mackenzie, dessen Gesicht auch ständig im TV und Kino auftaucht und in kleinen Auftritten Danny Trejo (Mini-Auftritt, dafür aber mit einer Machete in der Hand), Jeff Fahey, Michael Biehn und Sonny Chiba. Als besondere Überraschung muss man den Auftritt von Mark Hamill („Luke Skywalker“ aus „Krieg der Sterne“) ansehen, der nie eine große Karriere gemacht hat, sich aber als Sprecher für Zeichentrickserien und Computerspiele ein zweites Standbein aufbauen konnte. Hier darf er als „Crow“ einen richtig schön schmierigen und sadistischen Psychopathen darstellen, was sicher einiges an Spaß gemacht hat. Schließlich ist da noch Cortney Palm als titelgebendes „Sushi Girl“, die fast den ganzen Film über nackt und unbeweglich im Hintergrund liegt, aber durch winzige Bewegungen der Augen fast mehr Emotionen transportiert, als die gesamte übrige Darstellerriege zusammen.

Trotz einiger Brutalität und ein paar echt ekligen Folterszenen bleibt „Sushi Girl“ doch weitgehend emotionslos und seltsam distanziert. Man fiebert mit keiner der Figuren mit, da allesamt vollkommen unsympathisch sind, zudem dauert es fast eine halbe Stunde, bis der Film überhaupt in Schwung kommt. Erst da erfährt man durch eine Rückblende – der noch weitere folgen – um was es überhaupt geht, bis dahin wird ziemlich viel gequatscht. Ich habe nach 25 Minuten überlegt, ob ich den Film überhaupt weitergucken soll. Danach wird das Tempo wenigstens ein bisschen angezogen, ohne aber die die Gerissenheit und die guten Dialoge des Vorbilds Tarantino hinzubekommen.

So ist „Sushi Girl“ auf jeden Fall ein Film, den man sich als Fan von Thrillern und Gangsterfilmen einmal angucken kann, ohne sich zu ärgern, danach wird die DVD oder Blu Ray aber garantiert ziemlich lange ungesehen in der Sammlung einsortiert werden. Die Tag-Line „Jetzt schon absoluter Kult“ auf dem Cover ist jedenfalls maßlos übertrieben. Vielleicht hätte man aus dem Stoff einen wirklich knalligen 30-Minuten Kurzfilm machen sollen, das hätte echt Kult werden können.

Die deutsche Blu Ray kommt von Planet Media im Vertrieb von Ascot Elite.Bild und Ton gehen in Ordnung, im Grunde hätte das Bild sogar „schmutziger“ sein können, denn das hätte zum Film gepasst. Deutscher und englischer Ton, sowie deutsche Untertitel und als Bonus zwei Trailer sind Standard. Das war es dann aber auch schon an Ausstattung. Für wenig Geld kann man den als Fan eines oder mehrerer der Darsteller aber gerne mal mitnehmen. (A.P.)



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- Sushi Girl (USA 2012)

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