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Star Trek: Into Darkness

(USA 2013)

Originaltitel: Star Trek: Into Darkness
Alternativtitel:
Regie:
J.J. Abrams
Darsteller/Sprecher: Chris Pine, Zachary Quinto, Karl Urban, Zoe Saldana, Simon Pegg, Anton Yelchin, John Cho, Benedict Cumberbatch, Alice Eve, Peter Weller, Bruce Greenwood, Heather Langenkamp,
Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy


Nachdem Captain Kirk und seine Enterprise-Crew mal wieder gegen alle möglichen Regeln der Sternenflotte verstoßen haben, wird Kirk zum ersten Offizier degradiert und Spock auf ein anderes Schiff versetzt. Als ein Terrorist zunächst eine Sternenflotteneinrichtung und dann das Hauptquartier direkt angreift, erhält Kirk das Kommando über die Enterprise zurück und den Auftrag, den Terroristen nach Kronos, der Klingonen-Heimatwelt, zu verfolgen und unschädlich zu machen. Dafür erhält er neu entwickelte experimentelle Photonentorpedos, die aber ein Geheimnis bergen. Wer ist der wie aus dem Nichts aufgetauchte Terrorist und was hat er vor? Die Enterprise-Besatzung steht vor der Wahl, einen Krieg gegen die Klingonen auszulösen oder die Vernichtung der Menschheit zu riskieren und gerät dabei an die Grenze zur eigenen Zerstörung. Als noch eine Verschwörung aus höchsten Kreisen aufgedeckt wird, wird die Situation unübersichtlich und Captain Kirk selbst muss dem Tod ins Auge blicken…

Nachdem J.J. Abrams 2009 das „Star Trek“ Franchise für ein neues, junges Publikum erfolgreich wiederbelebt und das Kunststück geschafft hat, sowohl neue als auch alte Fans zufriedenzustellen, war schnell klar, dass es eine Fortsetzung geben würde. Noch bevor Abrams sich wohl in den nächsten Jahren vollständig auf „Star Wars“ konzentrieren wird, legt er „Star Trek: Into Darkness“ vor. War „Star Trek“ schon eine extrem actionreiche Tour de Force, so wird der Action-Anteil in der Fortsetzung noch einmal deutlich gesteigert. Was hier an Tempo, Explosionen, Schlägereien, Schießereien, Raumschlachten und sonstiger Gewalt geboten wird, sucht schon seinesgleichen. Dabei muss man leider sagen, dass der Science Fiction-Anteil im Gegensatz zum Vorgänger geringer geworden ist, denn die Story hätte auch komplett auf der Erde ohne jede Weltraumszene spielen können.

Richtiges „Star Trek“-Feeling kommt aber dennoch auf, was vor allem an vielen Anspielungen auf die alte Serie liegt. Von der legendären McCoy-Aussage „Ich bin Arzt, kein…“ über einen Gastauftritt der Klingonen, witzigen Wortgefechten zwischen McCoy und Spock, einem Mini-Auftritt von Leonard Nimoy, dem legendären Raumschiff selbst in seiner unverwechselbaren Form und vielen Kleinigkeiten bis hin zu der Minikleid-Uniform von Uhura gibt es viel, was alte Fans begeistern dürfte. Das geht bis hin zur Story selbst, in der der Lieblingsfeind vieler Fans „Khan“ wieder auftaucht. „Der Zorn Des Khan“ ist bis heute einer der beliebtesten „Star Trek“-Filme unter den Fans und es ist sicher schlau, dieses Thema wieder aufzunehmen. Zudem taucht Dr. Carol Marcus auf…alte Fans werden wissen, wer das ist. Eine wirklich interessante Idee ist, dass man im Finale eine Art Hommage an „Der Zorn Des Khan“ mit vertauschten Rollen von Kirk und Spock gewählt hat. Ein gelungener Kniff, denn für junge Zuschauer ist das natürlich neu, alte Fans werden wehmütig in Erinnerungen schwelgen, da das nicht peinlich geworden ist. Man merkt der Arbeit von J.J. Abrams an, dass er zwar Filme für das heutige Publikum machen will, aber eben auch Respekt vor der Vergangenheit des Franchise hat und den Trekkies nicht vor den Kopf stoßen will.

An der technischen Umsetzung gibt es natürlich nicht viel zu bemängeln. Aufwändig komponierte Bilder, perfekte Effekte – natürlich durchweg aus dem Computer – und extrem fetter Sound. Der Film wurde in einer Mischung aus normalem 35 mm-Filmmaterial und dem Imax-Format gedreht (ähnlich wie „The Dark Knight Rises“) und nachträglich in 3D konvertiert. Das ist dann auch einer der Kritikpunkte: das 3D ist okay, hier und da gibt es nette Szenen – immer wenn kleine Dinge wie Asche oder Blätter durch das Bild und in den Kinosaal wirbeln – aber notwendig ist es definitiv nicht. In 2D ist der Film kein bisschen schlechter. Bei den Soundeffekten hat man ein bisschen zu oft plötzliche Knalleffekte eingebaut, was über die vollen 2 Stunden Laufzeit schon ein bisschen nervt. Man wird doch aufgrund der im Grunde etwas dünnen Story nicht gedacht haben, dass man so das Publikum wach halten muss, oder?

Zudem ist der Film insgesamt etwas zu lang geworden, ein Problem, dass heutige Hollywoodfilme allgemein haben. Wahrscheinlich braucht man eine Rechtfertigung für die hohen Eintrittspreise – wir haben pro Karte fast 14 € bezahlt. Oder können die heutigen Regisseure einfach nicht mehr eine Geschichte in 90-100 Minuten erzählen? Langweilig ist „Star Trek: Into Darkness“ nie, aber ein paar Längen, vor allem im viel zu langen Finale gibt es schon zu überstehen.

Alle Action und Effekte nützen aber nichts, wenn die Figuren nicht gut wären. Und da kann „Star Trek: Into Darkness“ richtig punkten. Schon bei „Star Trek“ war schnell klar, dass die klassischen Figuren mit den genau richtigen Darstellern besetzt sind. Ohne Ausnahme glaubt man den Figuren, dass aus ihnen mal die werden, die man aus der klassischen TV-Serie und den ersten sechs Filmen kennt. Natürlich stehen Kirk und Spock im Mittelpunkt, aber alle von Sulu über Checkov, Uhura und Scotty bis hin zu McCoy haben ihre guten Szenen. Als Gegner und Bösewichter hat man einerseits Peter Weller („Robocop“) ausgewählt, der „Admiral Marcus“ sehr charismatisch spielt, und andererseits Benedict Cumberbatch („Dame, König, As, Spion“ und „Der Hobbit“) als (nach Ricardo Montalban) zweiter „Khan Noonien Singh“. Cumberbatch schafft es allerdings nicht ganz, die Zerrissenheit von „Khan“ zwischen Sorge um seine „Familie“ und dem Hass auf die Menschheit rüberzubringen. Er bleibt irgendwie einfach ein Terrorist und keine vielschichtige Persönlichkeit. Alice Eve („Men In Black 3“ und „The Raven“) als „Carol Marcus“ bleibt auch eher blass, aber vielleicht hat man hier nur schon ein wenig für die bestimmt kommende Fortsetzung vorgearbeitet.

Im Vergleich zu „Star Trek“ steht „Star Trek: Into Darkness“ für meinen Geschmack etwas schwächer da, was an der Länge des Films und dem geringeren Science Fiction-Anteil liegt. Ein unterhaltsamer „Raumschiff Enterprise“-Film ist es aber schon, der sowohl junge, neue Fans als auch alte Trekkies zufriedenstellt. Fette Action, tolle Effekte, wunderbare Darsteller und einfach große Hollywood-Unterhaltung, viel mehr braucht man doch gar nicht für einen schönen Kinoabend. (A.P.)



Alles von J.J. Abrams in dieser Datenbank:

- Star Wars - Das Erwachen der Macht (USA 2015)
- Star Trek: Into Darkness (USA 2013)
- Super 8 (USA 2011)
- Star Trek (Deutschland, USA 2009)

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