Der junge aber mittellose Nat Banyon lag längere Zeit im Krankenhaus und will nun in Wyoming eine Straußenfarm aufziehen. Auf dem Weg dorthin rettet er einem Mann das Leben, der ihm aus Dankbarkeit anbietet, eine zeitlang bei ihm zu wohnen. Der Mann, er heißt Finch, bietet ihm auch einen Job an, Nat soll ihm hier in Deepwater bei der Renovierung seines Motels helfen. Nat bleibt im Grunde nichts übrig, als das Angebot anzunehmen. Nach einiger Zeit erkennt er, dass Finch kein so netter Kerl ist, wie er anfangs glaubte, sogar im Gegenteil, Nat befürchtet, dass der Mann sogar ein mehrfacher Mörder ist...
„DEEPWATER“ dürfte wohl niemals eine große Fangemeinde haben, Filmpreise gewinnen oder als Geheimtipp die Runde machen, doch zumindest weiß er zu unterhalten und Spannung aufzubauen. Das ist es, was man als „solide“ bezeichnet. Es gibt nichts zu meckern, alles ist okay, seien es die Schauspieler, von denen Michael Ironside und Peter Coyote die bekanntesten sind (Musikfreunde erkennen noch Dee Snider von den Twisted Sisters), sei es die Story, die eine gelungene Wendung präsentiert, sei es die Musik, der Schnitt, die Farbgebung, alles in Ordnung, aber auch nicht überragend. (Haiko Herden)
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