Vor einiger Zeit ist die Mutter von Haruka gestorben. Der Vater versucht für sie da zu sein, doch da Haruka in der Pubertät steckt, begegnet sie ihm eher patzig. Eines Tages erinnert sie sich an ein Ereignis, das ihre Mutter betrifft. Diese schenkte ihr einmal einen schönen Spiegel, den sie allerdings verloren hat. Außerdem erinnert sich Haruka an eine Geschichte, die ihr ihr Mutter damals vorlas. Darin ging es um darum, dass verlorene Dinge nicht einfach verschwinden, sondern alle in einer anderen Welt bzw. Dimension wieder erscheinen. Diese Welt besteht nur aus diesen verloren gegangenen Dingen und ist entsprechend wirr und bunt. Durch einen Fuchs gelangt Haruka in diese Welt...
„HARUKA UND DER ZAUBERSPIEGEL“ ist ein Anime, die auch ältere Kinder, Teenies und Jugendliche abzielt, aber natürlich auf auf Erwachsene, die sich an kindlichen Fantasien erfreuen können. Die Welt mit den verlorenen Dingen – eine Anklage gegen das Vergessen von geliebten Erinnerungen – ist aufwändig in Szene gesetzt, entsprechend bunt und extrem detailreich. Doch nicht nur die Optik ist sehr schön, auch die Geschichte kann überzeugen. Fantasiereich mit liebevoll gestalteten Charkteren. Insgesamt erinnert der Film ein bisschen an die fantastische Welt von „ALICE IM WUNDERLAND“, gepaart allerdings mit eine guten Portion Dramatik, wie es nur Japaner im Film darstellen können. Ein wirklich schöner Film. (Haiko Herden)
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