Mick dreht Softpornos, ist ein ziemlich penibler Regisseur und sein Star ist die rassige Vanessa Rio. Eines Tages kommt Mick früher von den Dreharbeiten nach Hause und findet im Bett seiner Frau den Produktionsassistenten Zack. Er verlässt die Wohnung und kommt bei einem Arbeitskollegen namens Tom unter, der sowieso die nächste Zeit auf Reisen ist. Mit einem Teleskop beobachtet er die verführerische Frau gegenüber, die genau weiß, das er sie beobachtet. Als diese brutal ermordet wird, beobachtet er dies genau. Er rennt hinüber und findet sie mit durchgeschnittener Kehle und wird kurz darauf von der Polizei als Verdächtiger festgenommen. Man lässt ihn zwar wieder auf freien Fuß, doch darf er nicht die Stadt verlassen. Mike geht der Sache auf den Grund...
Zuerst glaubt man, eine Neuinterpretation von „DAS FENSTER ZUM HOF“ oder John Carpenter´s „DAS UNSICHTBARE AUGE“ zu sehen, was sicherlich auch stimmt. Diese Geschichte hier ist allerdings gespickt mit unzähligen Softsex-Szenen und nackten Damen mit perfekten Modelkörpern, was wahrscheinlich für die Freigabe ab 18 Jahren verantwortlich war. „DEADLY AFFAIR“ wirkt wie ein RTL2-Erotikthriller, nur das dieser hier mit etwas mehr Hochglanz aufpoliert wurde und körperlich sehr gut gebauten Damen und auch Herren präsentiert. Das Ende ist ehrlich gesagt ein wenig beschämend, das Motiv des Täters irgendwie an den Haaren herbeigezogen und das Drehbuch weist wirklich so manch tiefes Loch auf. Amber Smith kennt man aus Filmen wie „AMERICAN BEAUTY“ oder auch „L.A. CONFIDENTIAL“, auch wenn sie in diesen nicht eine der Hauptrollen spielte. Alles in allem zwar ein netter Late-Night-Film, doch in seinem Bestreben ein wenig zu bemüht und die Frauen einen Hauch zu perfekt.
Die deutsche DVD von Splendid präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1) und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.33 (4:3). Extras gibt es keine, außer Trailer zu den Filmen „TOTAL BLOND“, „DRUIDS“, „UNDER SUSPICION“, „DESERT SAINTS“, „MEXICOCITY“, „SHADOWS OF DEATH“, „HIDDEN OBSESSION“ und „STORMRIDERS“. (Haiko Herden)
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