Cockneys vs Zombies(Großbritannien 2012)Originaltitel: Cockneys vs Zombies Alternativtitel: Regie: Matthias Hoene Darsteller/Sprecher: Georgia King, Michelle Ryan, Lee Asquith-Coe, Honor Blackman, Alan Ford, Richard Briers, Harry Treadaway, Genre: - Komödie - Horror/Splatter/Mystery
|
Die Brüder Terry und Andy wollen etwas dagegen tun, dass das Altersheim, in welchem ihr Großvater lebt, geschlossen wird. Dazu wollen sie mit ihrer Cousine Katy, einem Waffenfreak namens „Mental Mickey“ und dem kleinkriminellen Davey eine Bank überfallen. Das geht komplett schief, denn nur Minuten nach dem Überfall erscheint die Polizei. Unsere Helden verschanzen sich in der Bank. Als sich alle dazu entschließen, mit Geiseln zu türmen, müssen sie feststellen, dass sich außerhalb der Bank das Leben innerhalb der letzten Minuten grundlegend geändert hat. Zombies haben die Stadt übernommen. Die Gruppe aus Bankräubern und Geiseln muss sich fortan durch eine infizierte Stadt schleppen...
Wie man schon am Titel erkennen kann, muss wieder einmal London unter den Untoten leiden. Doch im Gegensatz zu anderen britischen Zombievertretern wie „28 WEEKS LATER“ geht es hier nicht bierernst zur Sache, vielmehr darf auch gerne mal gelacht werden. Und das fällt einem leicht, was vor allem an der Schrulligkeit der Figuren liegt, und natürlich an jeder Menge Situationskomik und dem üblichen britischen Humor in Tiefschwarz. Eine splatterige Schlachtplatte wird nicht geboten, allerdings zumindest ein paar blutige Szenen, die aber nie total übertrieben sind. Und für Freunde der klassischen Zombies sei gesagt, dass es sich hierbei um die schlurfenden Schleicher handelt und nicht um moderne Mampfer, die sich rasend schnell bewegen. Besonders in Erinnerung bleibt dabei eine Szene, in der einer der langsamen Beißer einen Opa mit Rollator verfolgt und die Langsamkeit auf die Spitze getrieben wird, was komischerweise wirklich komisch ist. Bleibt zusammenfassend zu sagen: „COCKNEY VS. ZOMBIES“ gehört zu den besseren Genrekomödien und steckt meiner Meinung nach auch den etwas überschätzten „ZOMBIELAND“ in die Tasche. (Haiko Herden)
|