X-Men - Zukunft ist Vergangenheit(Großbritannien, USA 2014)Originaltitel: X-Men: Days of Future Past Alternativtitel: Regie: Bryan Singer Darsteller/Sprecher: Hugh Jackman, James McAvoy, Michael Fassbender, Jennifer Lawrence, Halle Berry, Nicholas Hoult, Anna Paquin, Ellen Page, Peter Dinklage, Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy
|
Wir befinden uns in der Zukunft. Die Regierung hat alle Menschen und auch die Mutanten versklavt. Um sie in Schach zu halten, werden Roboter eingesetzt, die man die Sentinels nennt. Diese haben die Kraft, die Fähigkeiten der Mutanten zu absorbieren und sogar gegen sie selbst zu richten. Da hilft nur eines: Eine Zeitreise zurück ins Jahr 1973, um ein paar folgenschwere Ereignisse zu ändern, die zu der ganzen Misere führten. Das kann nur Wolverine. Kitty Pryde schickt sein Bewusstsein in Wolverines Körper des Jahres 1973, und hier soll er mit der Hilfe der anderen Mutanten zusehen, dass er Mystique findet und sie davon abhält, dass sie den Entwickler der Sentinels, Dr. Bolivar Trask, eschießt…
Man muss ja dankbar sein, dass heutzutage überhaupt noch ein Superheldenfilm in die Kinos kommt. Man hat ja das Gefühl, das das Thema extrem stiefmütterlich behandelt wird und Hollywood es stattdessen dürstet nach Filmen mit Tiefgang. Nein, im Ernst. Ich frage mich, wie lange das Kinopublikum sich weiterhin mit Flachzangensuperheldenfilmen abspeisen lässt. Was ist die Faszination daran, sich alle drei Monate einen weiteren Effekteoverkill mit schwachsinniger Story anzuschauen? Irgendwann muss man doch wirklich mal gesättigt sein und merken, dass ein schöner Schein auf Dauer nicht befriedigt. Na ja, wie dem auch sei, man muss zumindest ehrlicherweise zugeben, dass die „X-MEN“-Filme sich zumindest Mühe geben, eine halbwegs intelligente Geschichte abzuliefern, was auch dieses Mal gelingt. Zum einen sind es natürlich die Kämpfe zwischen den Helden, doch es gibt noch weiteres Konfliktmaterial zwischen ihnen. Dann gibt es das Zukunftssetting sowie der Besuch im Jahr 1973, was zusätzliche Vielfalt generiert. Und ein bisschen politischen Diskurs kann man zudem noch hinzufügen sowie einige Zeitreisephänomene, wie zum Beispiel: Was passiert, wenn man dieses oder jenes ändert. Gespickt mit vielen Stars und natürlich Spezialeffekten, die auf der Höhe der Zeit sind, und heraus kommt ein Superheldenfilm, der auf jeden Fall in die obere Liga gehört. (Haiko Herden)
|