// KODIERUNG DEFINIEREN Titanium - Strafplanet XT 59

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Titanium - Strafplanet XT 59

(Russland 2014)

Originaltitel: Vychislitel
Alternativtitel:
Regie:
Dmitriy Grachev
Darsteller/Sprecher: Vladas Bagdonas, Sergey Chikhachyov, Anna Chipovskaya, Vinnie Jones, Irene Muskara,
Genre: - Science Fiction/Fantasy


In nicht allzu ferner Zukunft hat die Menschheit einige Planeten kolonisiert, unter anderem den Planeten XT-59. Dieser ist eine lebensfeindliche, wolkenverhangene Welt voller Sümpfe und karger Felslandschaften. Die einzige Stadt des Planeten ist hermetisch von der Umwelt abgeriegelt und wird diktatorisch regiert. Wer sich nicht anpasst, wird in die Sümpfe verbannt. Die einzige Chance für die Verbannten ist, die so genannte „Insel des Glücks“ zu erreichen, wo ein Überleben möglich sein soll. Eine Gruppe von Gefangenen wird außerhalb der Stadt ausgesetzt. Sofort bilden sich zwei Gruppen, die größere angeführt von dem gewalttätigen Yust und die andere bestehend aus der jungen Kristi und dem gefühllos wirkenden Ervin, der sich scheinbar gut in der Einöde auskennt. Kristi und Ervin müssen sich auf ihrem Weg nicht nur vor Yust und seinen Leuten in Acht nehmen, sondern auch vor zahllosen Gefahren und schrecklichen Geschöpfen des Planeten. Und dann macht auch noch die Regierung Jagd auf Ervin, denn dieser kennt als einziger einen Code, der das Computersystem der Stadt vor dem totalen Absturz retten kann…

Science Fiction aus Russland war schon immer etwas anders, als Filme aus den USA oder allgemein der westlichen Welt. Bekannteste Beispiele sind sicher hierzulande „Solaris“ und „Stalker“, die eine ganz eigene Atmosphäre bieten. Mit „Titanium - Strafplanet XT-59“ kommt aus Russland nun ein Film, der beide Seiten gut verbindet. Zum einen hat er eine schön nihilistische Atmosphäre, wie es sich für einen dystopischen Film gehört, zum anderen gibt es aber auch eine straighte, actionreiche Geschichte, die erzählt wird.

Der Film ist eine Mischung aus „Pitch Black“, Endzeitfilm und einigen anderen Vorbildern, die „Titanium – Strafplanet XT-59“ aber zu etwas eigenem verbindet.

Der Film bietet zwar auch solide Darsteller, die allesamt hier völlig unbekannt sind - wenn man mal von Vinnie Jones absieht -, lebt aber vor allem von der grandiosen Optik. Die Landschaften, in blassem blau-grau gehalten und auf Island filmisch eingefangen, sehen fantastisch und wirklich fremdartig aus. Auch die Stadt kann überzeugen und wirkt echt futuristisch. Natürlich stammen die meisten Effekte aus dem Computer, vor allem die wirklich fremdartigen Kreaturen, aber auch das CGI sieht gut aus. Viele Kleinigkeiten wie die in Felsen verborgenen Hologramm-Konsolen, die interessant gestalteten Flieger und die Kommunikationseinrichtungen wirken recht natürlich und gleichzeitig wirklich wie aus der Zukunft.

Sicher ist „Titanium – Strafplanet XT-59“ kein großes Science Fiction-Epos, aber doch ein richtig guter Film, der nicht wie viele andere Werke so wirkt, als wenn eine 08/15-Story einfach nur in ein Zukunftsumfeld verpflanzt wurde. Hier hat man wirklich das Gefühl, Science Fiction zu erleben und das ist doch mal ein echter Pluspunkt. Mit knapp 90 Minuten Laufzeit hat der Film zum Glück auch keine Überlänge. Wenn man will, kann man sicher Kritik an der vergangenen autoritären Sowjetherrschaft in die Handlung interpretieren und gleich noch einen Seitenhieb auf die heutige repressive Situation in Russland – wenn man die letzten Sätze des Films anhört.

In Deutschland ist der Film auf Blu Ray bei Ascot Elite erschienen. Die Bildqualität ist sehr gut, wobei man bedenken muss, dass die blassen, monochromen Farben hier ein Stilmittel sind. Der Ton auf Deutsch und Russisch ist ebenfalls einwandfrei, hätte die Surroundanlage aber gerne ein bisschen mehr fordern können. Als Bonus gibt es ein kurzes Making Of und zwei Trailer. (A.P.)



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