Maze Runner - Die Auserwählte im Labyrinth(USA 2014)Originaltitel: Maze Runner, The Alternativtitel: Regie: Wes Ball Darsteller/Sprecher: Dylan O´Brien, Aml Ameen, Ki Hong Lee, Blake Cooper, Thomas Brodie-Sangster, Will Poulter, Dexter Darden, Genre: - Science Fiction/Fantasy
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Thomas erwacht unversehens in einem nach oben rasenden Fahrstuhl auf. Oben angekommen, wird er von anderen Jugendlichen seines Alters in Empfang genommen. Thomas, der sich an nichts erinnern kann, befindet sich nun in „Glade“. Einer kleinen Landschaft mit Wiesen und kleinem Wald und riesigen Mauern drumherum. Ein Gefängnis, wie es aussieht. Es gibt einen Ausgang, der einen Weg in ein Labyrinth markiert, doch noch niemand konnte es durchqueren, denn nachts verschieben sich die Mauern und außerdem kommen gefährliche Monster heraus. Noch niemand hat es über Nacht dort überlebt, und aus diesem Grund müssen „die Läufer“ auch jeden Abend wieder zurück in „Glade“ sein. Thomas, der aufgrund seiner Schnelligkeit bald zu den Läufern gehört, will das nicht einsehen und beginnt das Labyrinth auf seine eigene, wenn auch sehr riskante Weise zu erforschen...
Nachdem die Jugendbuchreihe „Harry Potter“ auch in Filmform extreme Erfolge feiern konnte und auch „TWILIGHT“ da in nichts nachstand, stürzte sich Hollywood auch auf andere Buchreihen, die sich an Teenager richten. Idealerweise gab es so einige, die sich im Bereich der Dystopien befanden, wie beispielsweise „DIE TRIBUTE VON PANEM“, „DIVERGENT“ oder eben nun auch „MAZE RUNNER“. Es wirkt ein wenig wie „DER HERR DER FLIEGEN“, wenn sich eine Gruppe Jungen in einer fremden Umgebung ums Überleben kümmern muss und dabei verschiedene Ansätze von Gruppenführung ins Spiel kommen. Interessant ist, dass man als Zuschauer nicht mehr weiß als der Protagonist, dass man selbst erst immer mehr über die Welt lernt, in der das Ganze spielt. Man weiß nicht, wofür das Labyrinth da ist und vor allem, wer es erschaffen hat, doch freut Euch, am Ende wird so gut wie alles aufgeklärt. „MAZE RUNNER“ funktioniert gut, weil die Figuren gelungen sind, die Chemie zwischen ihnen stimmt, die Gruppe ist glaubhaft. Interessanterweise überleben auch nicht alle Figuren, und mitunter ist es für einen Mainstreamfilm auch erstaunlich, dass es nicht nur die Unwichtigen sind, die dahingerafft werden. Zu der gelungenen Geschichte und der guten Inszenierung kommt noch eine schön düstere Atmosphäre plus gute Spezialeffekte. Es ist und bleibt aber ein Film für Teenager und Jugendliche, insofern sollte man als Erwachsener auf nicht allzu große Gewalttätigkeiten hoffen, es bleibt alles jugendfrei. (Haiko Herden)
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