Die Wissenschaftlerin Shelly war eigentlich hoch angesehen, doch dann ist sie tief gefallen und wird nun von niemandem mehr finanziert. So muss sie ihre Arbeit mit Leichen, die sie wiedererwecken möchte, alleine fortführen. Tatsächlich schafft sie es, einem aus Leichenteilen zusammengestückelten Menschen ins Leben zu holen. Das Wesen ist wie ein Baby in einem Erwachsenenkörper, und sie beginnt ihm Wissen und Manieren beizubringen. Das klappt sogar nach und nach, und mit der Zeit verliebt sie sich. Die Zuneigung wird erwidert....
Es stand zwar nicht allzu viel Budget für dieses Werk zur Verfügung, doch schafft es Regisseur Jeff Monaham, der vorher nur Kurzfilme für die „DEADTIME STORIES“ erschuf, bei seinem ersten Langfilm dem Frankenstein-Thema neue Ansichten hinzuzufügen. Anfangs glaubt man noch, der Film sei einfach nur billig und blöd, doch schon bald entwickelt sich das Ganze zu einem recht ansehnlichen Drama, das vor allem durch seine guten Schauspieler lebt. Die Optik ist eher bescheiden, aber dafür gibt es ein paar schöne, blutige Dinge zu begutachten und ein paar erinnerungswürdige Szenen sind auch vorhanden. Die Geschichte wird von der gealterten „Lady Frankenstein“ einem Bekannten erzählt und birgt so manch kleine Überraschung. „CORPSING“ ist zwar nicht unbedingt der ganz große Wurf, aber die Geschichte ist durchaus interessant, ein bisschen spannend und vor allem mal recht außergewöhnlich.
Die deutsche DVD von Paragon Movies präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1 und 2.0) und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1.77:1 (16:9 anamorph). Extras gibt es keine. (Haiko Herden)
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