Greasy Strangler - Der Bratfett-Killer(Großbritannien, Neuseeland, USA 2016)Originaltitel: Greasy Strangler, The Alternativtitel: Regie: Jim Hosking Darsteller/Sprecher: Michael St. Michaels, Sky Elobar, Elizabeth De Razzo, Gil Gex, Abdoulaye NGom, Holland MacFallister, Sam Dissanayake, Joe David Walters, John Yuan, Genre: - Komödie - Horror/Splatter/Mystery
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Big Ronnie und sein Sohn Big Brayden verdienen sich ihr Geld mit einer so genannten Disco Tour. Das heißt, sie führen Touristengruppe (meist 2-3 Leute) zu irgendwelchen Plätzen in ihrem Heimatort, an welchen schon bereits große Stars waren. Das Verhältnis zwischen den beiden ist sehr ambivalent, denn einerseits können sie nicht ohne einander, andererseits hassen sie sich, weil beide der Meinung sind, dass der andere Schuld sei, dass die Mutter/Ehefrau sie verlassen habe. Ronnie liebt Fett und kein Essen ist ihm zu fettig, Gegenteil, jedes Essen verfeinert er mit einer guten Portion Bratfett. Aus diesem Grunde schwebt auch im Raum, dass er womöglich der so genannte „Bratfell-Killer“ sei, ein Serienkiller, der von oben bis unten voller Bratfett beschmiert ist und der grausame Morde in der Nachbarschaft begeht. Dann tritt Janet in ihr Leben. Brayden und sie werden ein Paar, doch Ronnie, der sich für einen unwiderstehlichen Verführer hält, setzt alles daran, seinen Sohn auszustechen und selbst mit Janet ins Bett zu hüpfen...
Man merkt vielleicht, dass hier ein verkappter Arthouse-Film seinen Weg auf die Bildschirme gefunden hat. Ehrlich, selten hat man etwas derart Abgefahrenes gesehen, das geht bei den zwei Hauptdarstellern los. White Trash ist da noch geschmeichelt, selten hat man zwei hässlichere Charaktere gesehen, die in teils absurden Szenen (Beispiel: Telefonsex) zu sehen sind, da bleibt mitunter der Mund offen stehen, auch wenn man vieles schon gewohnt ist. Alles ist so absurd, sinnlos und blödsinnig, und extrem eklig, es sei denn, man mag Fett. Fett ist überall, sei es im Essen, sei es in den Haaren der Hauptdarsteller, sei es als Tarnung für den Killer. Hässliche Leute, grausige Aktionen, Blut, Dreck, Schleim, es ist einfach geschmackvoll und gleichzeitig geschmacklos. Es ist eben einfach herrlich. Das Verrückteste allerdings ist die Tatsache, dass Elijah Wood den Film produziert hat. Das macht ihn ziemlich sympathisch. Muss man unbedingt gesehen haben. Wahlweise mit viel Bier, jeder Menge Hochprozentigem, bekifft oder einfach mit einer schönen Tasse voller Fett, je ranziger, desto besser. (Haiko Herden)
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