Robyn erwacht am Strand. Was ist los? Wie ist sie hierhergekommen? Sie ist allein und macht sich auf die Suche, um irgendetwas herauszufinden. Dann findet sie ein einsames Haus, in welchem diverse junge Leute wohnen. Sie erfährt, dass die Männer und Frauen glauben, dass sie alle tot seien, denn sie waren alle in einem Nachtclub, als das Dach einstürzte. Also muss Robyn ebenfalls tot sein, denkt sie. Doch das beantwortet immer noch nicht die Frage, wo man ist. Ist das die Hölle? Der Himmel? Eine Art Zwischenstation auf dem Weg zu einem von beidem?
Der Film startet einigermaßen interessant. Gut, der Titel „AFTERDEATH“ verrät schon irgendwie, dass alle tot sind, aber die Szenerie mit dem einsamen, düsteren Strand und der entsprechenden Musik- und Sounduntermalung macht zumindest neugierig. Doch trotz einiger ordentlicher Ansätze holt man letztendlich nichts aus dem Thema heraus. Robyn bleibt genauso konturlos wie die anderen Personen in dem Haus, alle bleiben langweilig und nichtssagend, und die Handlungen der Figuren pendeln ebenfalls zwischen blödsinnig bis belanglos. Das liegt gar nicht unbedingt an den Schauspielern, die man zumindest als solide bezeichnen kann, sondern einfach am schwachen Drehbuch, das sich einer guten Grundidee bedient, doch kein Gespür für Spannungs- und Figurenaufbau besitzt. Kamera, Ton und auch der Schnitt können ebenfalls punkten, auch die paar Effekte, die man zu sehen bekommen, all das ist ordentlich, einzig, wie gesagt, das Skript hätte mehr liefern müssen, speziell am Ende. (Haiko Herden)
|