Das Tokugawa-Shogunat herrscht. Auf einem Berg ist in einer Statue ein Kriegsgott gefangen, der regelmäßig besänftigt werden muss. Fürst Hanabusa lässt diese Zeremonien des Volkes geschehen, doch das ändert sich, als sein Untergebener Samanosuke Odate und einige Verbündete gewaltsam die Macht übernehmen und Hanabusa töten. Der Samurai Kogenta, der Hanabusa immer treu zur Seite stand, findet mit seinen Kindern Unterschlupf in einer Höhle nahe der Statue. Zehn jahre später. Samanosuke Odate hat das Land versklavt und Kogenta wird doch noch geschnappt. Das nimmt der Tyrann zum Anlass, die Statue niederzureißen, doch kaum dringt der erste Meißel in den Stein, erwacht der Kriegsgott...
Die Produktionsfirma DAEI war nicht nur verantwortlich für die Gamera-Filmreihe, sondern auch für die "Daimajin"-Trilogie. Die meiste Zeit ist der Film ein Historiendrama, das sogar recht aufwändig in Szene gesetzt ist. Der fantastische Teil startet erst so in den letzten 20 Minuten, wo dann der Kriegsgott in Form eines riesigen Samurais durch die Gegend stapft. Das ist für das Jahr 1966 auch erstaunlich gut gelungen durch eine Kombination aus originalgroßen Körperteilen, geschickter Kameraposition und Kopiertechniken. Total bekloppt ist natürlich der deutsche Untertitel "Frankensteins Monster erwacht", der das Werk in die Godzilla-Ecke drängen möchte, und mit Frankenstein oder Frankensteins Monster hat der Film natürlich absolut nichts zu tun. (Haiko Herden)
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