Chloe hat zwar noch eine Mutter, doch diese hat das arme Mädchen in ein Kinderheim abgeschoben. Als ein Kind daraus spurlos verschwindet, verdächtigt Chloe eine Frau aus der Nachbarschaft, die sich eigentümlich verhält und als Hexe gilt. Die Frau allerdings kann mit der Beschuldigung nicht umgehen und bringt sich schließlich selbst um. Die Jahre ziehen ins Land und das Haus, in dem die Frau einst wohnte, steht leer, weil sich böse Gerüchte darum ranken. Chloe glaubt nicht dran und klopft zweimal an die Tür, obwohl man munkelt, dass man genau das nicht tun sollte. Was sie anfangs nicht weiß: Damit hat sie eine Fluch auf sich gezogen und ihr Freund Danny verschwindet kurz darauf spurlos. Chloe reist zum Landsitz ihrer Mutter, um dort Unterschlupf zu finden, doch etwas scheint Chloe zu folgen...
„DON´T KNOCK TWICE“ ist ein eher typischer Gruselfilm, bei man besonders positiv hervorheben muss, dass es kaum diese plumpen Jump-Scares gibt, was dem Film eine etwas gehobenere Note gibt. Darüber hinaus muss man allerdings sagen, dass man dem Genre aber auch nichts Neues hinzuzufügen, weiß, doch aus all den bereits bekannten Versatzstücken hat man zumindest einen ansehnlichen Cocktail zusammengetragen, der das Prädikat „Besser gut geklaut als schlecht neu erdacht“ trägt. Nicht nur auf der stilistischen Seite weiß das Werk keine neuen Grenzen auszuloten, auch inhaltlich kann man keinen Originalitätsblumentopf gewinnen. Aber, wie gesagt, immerhin sehr solide gemacht und mit Spannung versehen ist diese relativ ruhig erzählte Geschichte, die mehr auf subtilen Horror setzt denn auf blutige Effekte. (Haiko Herden)
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