John Link ist aus dem Knast entlassen und hat eine Bleibe in einem Trailerpark gefunden, wo er sich ein bisschen Geld als Tätowierer verdient. Plötzlich meldet sich seine Tochter Lydia bei ihm, die er seit Jahren nicht gesehen hat. Sie ist in ziemlichen Schwierigkeiten und benötigt dringend Geld. Er will ihr helfen und holt sie zu sich, lässt sie bei sich wohnen. Für ihn unerwartet, treten aber plötzlich drei Gangster auf die Matte und wollen Lydia und ihn umbringen. Sie können entkommen, müssen sich aber nun gegen diese Gauner und dummerweise auch noch gegen die Polizei wehren. Da Links Strafe aber auf Bewährung ausgesetzt ist, muss er alles tun, um nicht wieder im Knast zu landen. Und warum sind die Gauner überhaupt hinter ihnen her?
Regisseur Jean-François Richet hat bereits die beiden "PUBLIC ENEMY NO. 1"-Filme sowie das Remake "DAS ENDE - ASSAULT ON PRECINT 13" abgedreht, hat also Erfahrung in Sachen Action, die er hier auch vollauf mit einbringt. „BLOOD FATHER“ lebt aber nur zum Teil durch die Aktionsszenen, vielmehr ist es die schauspielerische Leistung Mel Gibsons, der die Rolle gut verkörpern kann, sodass „BLOOD FATHER“ nicht einfach nur oberflächliche Rumgeballere und Roadmovie-mäßiges Rumgefahre ist, sondern sehenswerte Old-School-Action mit guten Szenen zwischen Vater und Tochter, mitunter ernst, mitunter mit Sarkasmus und Ironie, mitweilen auch mit einfacher Coolness. Richet schafft zudem noch eine ordentliche Portion Spannung und Atmosphäre. (Haiko Herden)
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