Die junge Kira hat trockene Exzeme auf ihrem Körper, die sich weiter ausbreiten, die blutig und eitrig werden. Parallel merkt sie, dass ihr Gedächtnis nicht mehr so gut ist wie früher. Eine Spezialistin will ihr helfen, schafft das aber nur bedingt. Bis sie bemerkt, dass man den Prozess verlangsamen kann, indem man Menschenhaut über die bewussten Stellen legt, die allerdings auch irgendwann zu faulen beginnt. Deshalb muss die junge Frau auch immer neue organisieren...
Und das geht natürlich blutig vonstatten. Man muss zugeben, dass dieser Körperhorror inhaltnich nicht allzu viel hergibt, und dennoch ist "REPLACE" wunderbar anzusehen dank einer gewissen Arthouse-Attitüde gepaart mit ekligen und blutigen Effkten, und der Film hat natürlich auch noch eine gewisse sozialkritische Message. Optisch höchst gelungen, auch akustisch ein "Genuss", in den besten Momenten kann man nicht umhin, sich ein wenig an David Cronenberg zu erinnern. Wer also damit leben kann, dass Stil über Inhalt geht, wer sehr gerne Barbara Crampton ("FROM BEYOND, "RE-ANIMATOR") in einer Nebenrolle als Spezialistin sehen möchte, der ist hier absolut gut aufgehoben. (Haiko Herden)
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