Die Schüler Kevin, sehr introvertiert, und Hunter, auffälliger Metal-Fan, sind beste Freunde und machen zaghaft Musik. Dann meldet Hunter die beiden jedoch bei einem Schülerbandwettbewerb an, was bedeutet, dass es nun für beide ernst wird. Kevin übt fleißig die Drums, Hunter die Gitarre, und er schreibt auch fleißig Songs. Ihr Projekt nennen sie Skullfucker. Da ihnen aber noch eine dritte Person, möglichst für den Bass, fehlt, aber kein Bassspieler in Sicht ist, fragt Kevin seinen Crush Emily. Die spielt zwar eher Cello, keinen Bass, aber Kevin ist davon überzeugt, dass es trotzdem gut passen würde. Hunter jedoch nicht, was nach und nach zu Streit führt. Doch es steht noch weiteres Chaos im Raum...
Metal-Coming-of-Age-Movies sind ja mittlerweile fast ein Genre für sich. Und fast alle folgen einem typischen Schema, das auch für dieses Werk aus der Netflix-Schmiede gilt. Um es vorweg zu sagen, es ist von Grund auf sympathisch, die Charaktere sind interessant und nett genug, um mit ihnen mitzufiebern, und für Metal-Fans gibt es ein paar Dinge, die sie erfreuen dürften, nämlich Musik von Bands wie Metallica, Black Sabbath, Pantera, Mastodon und einigen anderen. Auch das eine oder andere in Metalkreisen vermutlich bekannte Gesicht halt selbiges mitunter in die Kamera. Es ist im Großen und Ganzen eine Komödie mit Charme, die wenigen dramatischen Parts sind nicht allzu tiefgängig, trotzdem gibt es zu dem Thema sicherlich weniger oberflächliche Filme, wobei ich an dieser Stelle noch einmal unbedingt "METALHEADS" empfehlen muss. (Haiko Herden)
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