Der Inka-König Kuzco ist ganz einfach ein vollkommen arroganter Kerl und keiner kann diesen selbstgefälligen und egoistischen Schnösel leiden. Als er die häßliche Hexe Yzma aus seiner Gefolgschaft entlässt, brütet sie zusammen mit dem tumben Diener Kronk einen fiesen Plan aus: Sie werden Kuzco vergiften und dann kann kann endlich Yzma auf den Thron steigen. Doch der dumme Diener macht alles falsch und mixt versehentlich einen Zaubertrank, der Kuzco in ein Lama verwandelt. Da Kronk das Lama aber nicht töten mag, schafft er es raus aus den Palast und setzt es aus. Draussen im Land trifft Kuzco, der trotz seines Lama-Daseins sprechen kann, auf den gutherzigen Bauern Pacha, der ihm helfen will, wieder zurück in den Palast zu gelangen. Das tut er, obwohl Kuzco im sein Land wegnehmen will. Zusammen müssen sie diverse Abenteuer bestehen, wobei Kuzco durch seine Selbstverliebtheit und Arroganz mehr Schwierigkeiten macht, als die Hexe und ihr Diener, die sich auf die Jagd nach dem König machten...
Ich muß gestehen, dass ich von diesem Film nicht allzuviel erwartet habe, was wahrscheinlich daran liegt, dass er zu einer sehr disney-untypischen Zeit ins Kino kam, so dass man das Gefühl hatte, dass es sich nur um einen Disney-B-Film handle, denn sonst wäre er, wie alle „Disney´s Meisterwerke“ kurz vor Weihnachten veröffentlicht worden. Doch ich wurde tatsächlich eines besseren belehrt. Fakt ist, dass ich noch niemals bei einem Disney-Film derartig viel gelacht habe, wie in „EIN KÖNIGREICH FÜR EIN LAMA“. Die Sprüche sind einfach herrlich und sympathisch, ganz besonders König Kuzco, der im Deutschen übrigens von Michael Herbig (Bully) synchronisiert wurde. Aber auch der treudoofe Diener und Muskelprotz Kronk ist eine Show für sich. Die Zeichnungen selbst sind im typischen „ALADDIN“-Stil sehr kantig und mitunter recht vereinfacht dargestellt, aber das tut dem Vergnügen keinen Abbruch. Ich kann „EIN KÖNIGREICH FÜR EIN LAMA“ einfach nur empfehlen! (Haiko Herden)
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