1948. In einem Haus liegt ein Mann blutüberströmt am Boden. Ein Kind sitzt dahinter auf einem Sofa, im Vordergrund wandert eine alte Frau auf und ab. Vierzig Jahre später kaufen sieben Junge Leute eben jenes Haus, welches riesig in seinen Ausmaßen ist. Der Rüpel unter ihnen zerstört im Garten einen alten Grabstein. Noch wissen sie nicht, was sie damit auslösen. Nachdem sie noch eine merkwürdige Schlinge im Garten an einem Baum baumelnd gefunden haben, fühlen sie sich schon nicht mehr so wohl, doch von solchen Dingen lassen sich die Sieben nicht abschrecken. Sie beginnen, dass Haus zu renovieren, doch müssen bald feststellen, dass sie eingeschlossen worden sind. Die Türen sind fest verschlossen und auch die Fenster lassen sich nicht öffnen, noch nicht einmal einschlagen. Plötzlich taucht eine alte Frau auf, die mit gnadenloser Härte sich einem nach dem anderen vorknöpft. Schlecht für die immer weniger werdenden Überlebenden: Die Toten stehen wieder auf und beteiligen sich an der Jagd...
Hierbei handelt es sich um einen Low Budget-Horrorschocker aus dem Hause TROMA (allerdings nicht von TROMA produziert, sondern nur vertrieben), bei dem es streckenweise wirklich sehr blutig zu geht. Da werden Hände abgehackt, Leute halbiert oder an den Boden genagelt, Sägeblätter als Waffe genutzt und noch einiges mehr. Schön ist, dass man eigentlich auf der Seite der mordenden Alten steht, weil alle Teenies absolute Unsympathen oder einfach nur unglaublich dumm sind. Schauplatz ist einzig und allein das Haus sowie der dazugehörige Garten. Gefilmt wurde in relativer Langsamkeit, es gibt sehr viele, sehr lange Kameraeinstellungen, auch hier und da einige storytechnische Längen, aber zum größten Teil macht der Film tatsächlich Spaß, weil einige Dinge einfach so herrlich doof sind. Für jeden Fan von B-Movies ist der Film absolut empfehlenswert. Auf jeden Fall bringt er einen dazu, nachzuprüfen, ob die eigene Oma tatsächlich sicher und ausbruchssicher im Altersheim verwahrt. (Haiko Herden)
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