Karate Tiger 3 - Der Kickboxer(USA / Thailand 1989)Originaltitel: Kickboxer Alternativtitel: Kickboxer Regie: Mark DiSalle, David Worth Darsteller/Sprecher: Jean-Claude Van Damme, Dennis Alexio, Dennis Chan, Michel Qissi, Haskell V. Anderson III, Rochelle Ashana, Steve Lee, Genre: - Action/Abenteuer
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„Boxen ist Boxen, da gibt es keinen Unterschied, ich weiß Bescheid“. Ja, hätte der amerikanische Kickboxer Eric Sloane nur nicht den Mund so voll genommen. Er ist zwar in Amerika der Beste im Kickboxen, doch nun ist er nach Bangkok gefahren, um hier gegen die Besten zu kämpfen. Sein Bruder Kurt kann ihn nicht davon abhalten und gleich beim ersten Kampf wird er so zusammengeschlagen, dass er querschnittgelähmt ist. Kurt ist entsetzt und will seinen Bruder rächen. Er sucht sich den besten Trainer und beginnt, wie ein Irrer zu trainieren. Derweil stellt sich heraus, dass es nicht nur gut ist, den fiesen Kerl zu bestrafe, weil er Eric kaputtgehauen hat, sondern weil dieser auch noch das ganze Dorf tyrannisiert.
Im Grunde erfüllt dieser Film alle Klischees, die man von solchen Hau-Drauf-Filmen kennt mit Schauspielern, die diesem Klischee auch noch vollkommen entsprechen. Im Grunde kann man aber „KICKBOXER“ auch bescheinigen, dass er Vorbild für viele weitere Rip Offs wurde. Auch erinnert die ganze Story ein wenig an „KARATE KID“ für Erwachsene. Doch wollen wir auch mal ehrlich sein: Eine intelligente Geschichte mit Herz und Feingefühl hat man von einem Film mit Titel „KICKBOXER“ und einem Schauspieler wie Jean-Claude Van Damme sowieso nicht erwartet. Spannung und Schweiß entwickelt sich natürlich hauptsächlich bei den Kämpfen, vor allem beim Schlusskampf, als die Gegner sich laut Tradition ihre Fäuste mit Mullwindeln umwickeln, in Harz und dann in Glassplitter tauchen.
Die deutsche DVD von Splendid präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1:1.33 (4:3). Als Extras gibt es lediglich Trailer zu „KATE & LEOPOLD“, „TOTAL BLOND“, „DRUIDS“, „SHADOW OF THE VAMPIRE“, „JAMES DEAN“, „CODENAME: ELITE“, „SHADOWS OF DEATH“ und „MEXICO CITY“. Splendid bezeichnet den Film zwar als ungeschnitten, doch bestehen berechtigte Zweifel, dass es sich wirklich um die ungekürzte Fassung handelt. (Haiko Herden)
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