Lucy und Drehbuchautor Sam wollen unbedingt ein Baby, doch es klappt einfach nicht. Die Sache geht beiden ganz furchtbar an die Substanz und die Beziehung leidet auch darunter, doch sie versuchen sich, am Riemen zu reißen, doch nichts geschieht. Sie machen beide einen Fruchtbarkeitstest und bei beiden ist eigentlich alles in Ordnung. Sam hat auch lange kein gutes Drehbuch mehr geschrieben und kommt nun auf die Idee, aus seiner eigenen Tradögie eine Tragikomödie zu schreiben, doch Lucy ist entsetzt über diese Idee, also macht er es heimlich. Er liest ihre Tagebücher und sein Skript nimmt grandiose Formen an. Sein Boss ist begeistert von der Realitätsnähe, doch gibt zu bedenken, dass Lucy ziemlich böse sein dürfte, wenn sie das herausfindet. Sam schreibt unbeirrt weiter und dann kommt es, womit er nicht gerechnet hat: Das Skript wird verfilmt...
„MAYBE BABY“ ist eine gelungene Beziehungskomödie mit sehr charmanten Schauspielern und ebensolch charmanten und natürlichen Dialogen, denn wenn man stundenlang über Sperma redet, gleitet es normalerweise meist ins bodenlose ab, doch hier ist dem nicht so. Es gibt lustige Parts, Teile, in denen man sich selbst wiedererkennt und es gibt dramatische und tragische Momente. Im Grunde ist „MAYBE BABY“ eine der nettesten Beziehungskomödien der letzten Monate für ein älteres Publikum, obwohl man von den Schauspielern (außer vielleicht Rowan Atkinson alias „MR. BEAN“) kaum jemanden kennt. (Haiko Herden)
|