Misa Kuroi ist eine junge Hexe und ihr Onkel arbeitet in der Patologie, wo sie sich jeden nachmittag aufhält. Eines Tages bekommt der Onkel einen neuen Falle eingeliefert, eine weibliche Leiche, bei der alle Zellen zerstört sind. Sie soll in der Sekunden des Sterbens Misa´s Namen gesagt haben. Die Autopsie ergibt, dass Parasiten ihren Körper zerfressen haben. Misa findet ein Skript eines Theaterstückes, was sie zu einer Theatergruppe von Schülerinnen führt. Diese proben gerade dieses Stück ein und Misa nimmt dort eine Rolle an. Um intensiv proben zu können, verbringt der Theaterclub den ganzen Sommer miteinander in dem alten Haus des toten Okkult-Freaks Baron Etori. Misa muß erkennen, dass dieses Theaterstück eine Art Ritual ist, bei welchem Baron Etori, der eine neue Rasse Zombies schaffen möchte, die Seelen unschuldiger Mädchen benötigt...
Der Film basiert auf den 70er-Jahre-Comic von Shinichi Koga. 1997 wurde auch eine Fernsehserie dazu gedreht und ein weiterer Film gedreht und dieser Film hier ist im Grunde die eine Fortführung der Geschichte. Obwohl es ein Horrorfilm aus Japan ist, ist „MISA THE DARK ANGEL“ kein Schlachtfest, sondern eher ein Horrorfilm im Härtegrad eines „A CHINESE GHOST STORY“. Hauptsächlich lebt der Film durch Hinako Saeki, die auf ganz charmante Weise die junge Hexe Misa spielt. Filmisch gesehen fallen einige gelungene Kameraperspektiven auf, auch der Sound ist interessant. Ich würde „MISA THE DARK ANGEL“ nicht unbedingt als fantastischen und bahnbrechenden Film ansehen, aber für gehobene Fernsehunterhaltung ist der Film allemal gut. (Haiko Herden)
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