Bruder Teddy hat mal wieder das Studium geschmissen und kommt nach Hause in seine Heimatstadt. Zu seinem Vater, der ehemals Alkoholiker war, hat er kein gutes Verhältnis, doch zu seiner sehr gluckenhaften Mutter ist es recht gut. Einst ist sein Zwillingsbruder Joey bei einem Hausbrand ums Leben gekommen. Kaum ist Teddy wieder in der Stadt, geschieht ein furchtbarer Mord an einem Mädchen. Es stellt sich für die Eltern immer deutlicher heraus, dass es sich bei dem Mörder um ihren eigenen Sohn handelt. Mittels Gesprächen kommt sich die Familie erstmals wieder näher, doch nach der dritten gefundenen Leiche ist es für die Eltern klar, dass Teddy der Übeltäter ist...
Die Geschichte ist im Grunde eher ein Familiendrama, als ein Serienkiller-Streifen. Zuerst einmal gibt es zwei bekannte Gesichter zu sehen: Zum einen ist es Johnny Galecki, den wir als Darleen´s Freund David aus der TV-Serie „ROSANNE“ kennen und zum zweiten ist es Judith Light, die wir als Angela aus „WER IST HIER DER BOSS“ noch gut in Erinnerung haben. Mitunter ist die Geschichte allerdings etwas konstruiert, denn es ist schon ein bisschen ärgerlich, dass Teddy all die typischen Merkmale zeigt, die man sich an Serienkillern so vorstellt: Eine kranke sexuelle Fantasie, die sich in S/M-Ergüssen zeigt, eine sehr besorgte Mutter, die Hassliebe zwischen Zwillingen, das verstümmeln von bestimmten Körperteilen bei den Opfern und so weiter und so fort. Doch die beiden erwähnten Schauspieler und auch die meisten anderen Rollen sind gut besetzt und meistern diese Leistung. Besonders Judith Light in der Darstellung der Mutter, die ihren Sohn bedingungslos liebt und deren heile Familienwelt Stück für Stück zerstört wird. So ist dann auch das Ende des Filmes sehr dramatisch und erwähnenswert. Alles in allem kein Meisterwerk der Filmgeschichte, aber gutes Handwerk. (Haiko Herden)
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