Ella ist Taxifahrerin in Berlin und vollkommen pleite. Durch einen Zufall lernt sie den sympathischen Russen Aleksej kennen, sie finden sich auf Anhieb sympathisch, doch als er sie am ersten Abend fragt, ob sie ihn heiraten würde, stutzt Ella doch. Er erklärt ihr seine Gründe: Er möchte einen deutschen Paß und sie müßten zwei Jahre verheiratet bleiben, außerdem würde sie 100.000 DM von ihm bekommen. Sie geht auf den Handel ein, doch was sie nicht weiß, der Mann muß sich das Geld erst noch beschaffen, nämlich von der Russenmafia, deren Mitglied er vorher noch war...
Einfach unglaublich, was dem dumm-deutschen Publikum hier vorgesetzt wird, konstruierte und tausendmal gehörte Dialoge ohne Pepp, ganz besonders die Beziehung zwischen der Taxifahrerin und ihrer Mitbewohnerin bleibt völlig unklar und oberflächlich und die Dialoge zwischen den beiden bereiten arges Magenverkrampfen. Ansonsten ist die Story einigermaßen erträglich, abgesehen davon, dass Katja Riemann auch hier nervt. Man verzichtet auf die üblichen Klischees und trotz des Titels ist es kein
Deutsche-Beziehungskomödie-mit-Katja-Riemann-und-ein-Schwuler-spielt-auch-noch-mit-Film, wie sie zu tausenden produziert werden in der BRD. Wenn man also die gute Riemann weggelassen hätte, an den Dialogen gefeilt hätte und ein paar Dinge etwas plausibler gemacht hätte (wieso heiratet die toughe Taxifahrerin einen Mann, von dem sie nicht einen Deut seiner Vergangenheit kennt?), dann hätte es ein guter Film werden können. (Haiko Herden)
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