Zukunft. Es gibt ein neues Trainingsprogramm für Cops: Die Cops können im Cyberspace einen Psychopathen namens Sid 6.7 jagen, welcher die Psyche von fast 200 Psychopathen in sich gespeichert hat. Getestet wird das Programm an einigen Häftlingen, unter anderem an Parker Barner, der zwar früher Polizist war, heute aber eine Haftstrafe absitzen muß. Barnes hat vor einiger Zeit einen Terroristen im Affekt erschossen, der unter anderem auch seine Frau und seine Tochter getötet hat. Leider sind bei dieser Aktion auch einige Zivilisten getötet worden. Sid 6.7 ist eine so komplexe Persönlichkeit geworden, dass der Mad Scientist Dr. Lindemeyer nicht anders handeln kann und den Chip von Sid 6.7 in einen neuartigen Silikonkörper verpflanzt, damit dieser in der realen Welt existieren kann. Das ist natürlich fatal, dieses hyperintelligente Wesen mordet nun in der echten Welt. Parker Barnes hat daraufhin die Chance, Sid 6.7 zu erwischen, im Gegenzug dafür soll ihm die Freiheit geschenkt werden. Von nun an darf Barnes wieder als Cop agieren. Kann er ihn stoppen? Einen Bösewicht mit hunderten von Grausamkeiten in seinem Speicher?
Brett Leonard kann seine Finger nicht vom Cyberspace lassen, immerhin war er auch schon für den „RASENMÄHERMANN“ verantwortlich. Doch der Rasenmähermann ist vergleichsweise öde und langweilig gegen diesen Streifen. Viele gute Tricks, eine meisterhaft gelungene Story, gute Action und gute Dramatik machen diesen Film zu einem Meisterwerk, welches unverständlicherweise nicht genügend von der Filmwelt gewürdigt wird. Aber ich glaube, dass die meisten Menschen die Idee des Cyberspaces immer nocht nicht richtig schnallen, so dass die Story viel zu abgefahren und unverständlich wirkt. Übrigens ist auch Sexsternchen Traci Lords in einer Szene zu sehen als leichtbekleidete Discotänzerin. Und Russell Crowe natürlich, der zu dieser Zeit noch nicht seinen großen Durchbruch hatte. Inzwischen gibt es von „VIRTUOSITY“ eine 8 Minuten längere Fassung. (Haiko Herden)
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