Wir befinden uns in Berlin, Hauptstadt der Bundesrepublik und leider auch Regierungssitz, was den Steuerzahler unnötigerweise etliche Millionen gekostet hat, doch das ist ein anderes Thema. In Berlin gibt es Friseure und zuerst glaubt man, dass Friseur gleich Friseur ist, doch auf den zweiten Blick gibt es Unterschiede. Udo Walz mit seinem Friseursalon im Hotel Kempinski bearbeitet hauptsächlich Prominente, Mustafa in Moabit hauptsächlich Landsleute, Karla Löper hat hauptsächlich älteres und mitteilungsbedürftiges Publikum und im Hip-Salon „Headhunter“ geht es halt hip zu. Diese Filmdokumentation zeigt uns die Arbeit der Friseure, ihre Ansichten und Arbeitsweisen und kommentiert das Ganze nicht im geringsten und obwohl alle Welten verschieden sind, sind sie im Endeffekt und auf den dritten Blick doch alle wieder gleich: Überall wird Blödsinn geredet, notwendiger Blödsinn, den jeder im Laufe des Tages quatscht. Leider ist der Film ein bisschen langweilig und zieht sich mächtig in die Länge. (Haiko Herden)
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