Während der großen Depression treibt sich Frank Chambers durch das Land und versucht einen Job zu finden. In einem kleinen Restaurant trifft er auf Nick, der ihm einen Job anbietet. Hinter dessen Rücken startet Nick mit seiner Ehefrau Cora eine intensive Liebesbeziehung, bei der es auch hin und wieder etwas härter zugeht. Nach einiger Zeit beschliessen sie, Nick um die Ecke zu bringen, doch der Plan misslingt und er überlebt, nur kann er sich anscheinend nicht erinnern, wer ihm den Schlag auf die Rübe gegeben hat. Später starten sie einen zweiten Versuch und inszenieren einen Autounfall, wobei er tatsächlich stirbt. Leider nimmt man ihnen den Unfall nicht ab, ganz besonders, weil sich plötzlich herausstellt, dass der Tote eine hohe Lebensversicherung hatte. Das ist allerdings nur der Anfang vom Ende...
Ein wirklich großer Film mit großen Schauspielern wird hier präsentiert. Es handelt sich zwar nur um ein Remake (erste Filmfassung von James M. Cain´s Roman hieß „OSSESSIONE“ aus dem Jahre 1942, die zweite gab es schon 1946 mit Titel „DIE RECHNUNG OHNE DEN WIRT“), doch der Film ist sehr intensiv und geht vollends unter die Haut und im Grunde ist es schon merkwürdig, dass man mit diesen gescheiterten Existenzen mitfiebert, denn im Grunde sind sie Mörder, Verräter und Feiglinge, die ein normales Leben nicht in den Griff bekommen. Jack Nicholson kann hier wieder mal als lebende Zeitbombe brillieren und auch Jessica Lange ist mehr als bemerkenswert. Alles in allem ein Liebesdrama der etwas anderen Art und ein Klassiker, den man gesehen haben muß, auf jeden Fall. (Haiko Herden)
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