Tom Kubik ist ein Soldat und wird plötzlich verhaftet. Man beschuldigt ihn, vor 14 Jahren ein blutiges Massaker an Einwohnern eines kleinen Dorfes in El Salvador begangen zu haben. Seine Frau Claire ist eine gute Anwältin und übernimmt seine Verteidigung. Dies allerdings stellte sie sich schwieriger heraus, als sie sich dachte, denn Tom steht vor einem Militärgericht und da gelten andere Regeln. Sie erhält Hilfe von Charly Grimes, ein Jurist, der sich mit dem System auskennt, aber immer ein wenig schräg und angetrunken ist. Der Prozess dauert an und Claire muss immer mehr feststellen, dass sie ihren Mann offensichtlich doch nicht so gut kennt, wie sie es immer gedacht hat...
Am Anfang startet „HIGH CRIMES“ wie ein typischer Gerichtsfilm, wie man ihn schon des Öfteren erlebt hat. Auch ist es nicht das erste Mal, dass eine Anwältin gegen Vertuschungen seitens des Militärs kämpfen muss. Bis dahin ist „HIGH CRIMES“ auch wirklich nur Mittelmaß. Eine Wendung dann allerdings gibt es in dem Augenblick, als sie ein kleines Detail über ihren Mann erfährt, welches sie vorher noch nicht kannte. Ab hier wird der Film tatsächlich sehr spannend. Alles in allem aber kein Werk, das einen Preis verdient hätte. (Haiko Herden)
|