Crowley - Back From Hell(Großbritannien 2008)Originaltitel: Chemical Wedding Alternativtitel: Regie: Julian Doyle Darsteller/Sprecher: Simon Callow, Kal Weber, Lucy Cudden, Jud Charlton, Paul McDowell, John Shrapnel, Richard Franklin, Genre: - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery
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Bei einem Experiment lässt sich Dr. Haddo mittels eines Datenanzugs, der ihn in die Virutelle Realität versetzt, an den mächtigesten Computer der Welt anschließen. Das wäre sicherlich schön und gut gewesen, zumindest spannend, doch dummerweise hat der Okkultist Crowley den Computer mit seinen okkulten Formeln gefüttert. Haddo wird seiner Seele beraubt und Crowley übernimmt seinen Körper. Er hat ein fieses Ziel: Eine Art Weltübernahme. Doch für das dafür notwendige Ritual muss er eine junge Frau opfern. Als Dr. Mathers Wind von der Sache bekommt, setzt er alles daran, Crowley zu stoppen...
Hin und wieder hat Regisseur Julian Doyle schon bei anderen Filmen Regie geführt, doch sein Handwerk hat er vor allem mit Monty-Python-&-Co-Filmen gelernt. Er war beteiligt an "TIME BANDITS", "RITTER DER KOKOSNUSS", "JABBERWOCKY", "ERIK DER WIKINGER" und "BRAZIL", beste Referenzen also. Kein Wunder also, dass sein "CROWLEY - BACK FROM HELL" eine etwas eigene Art von Humor ausweist, obwohl es ihm auch sehr geschickt gelingt, Humor und Ernst miteinander zu verbinden. Großes Lob auch an Haupt- und Dr.-Hadoo-Darsteller Simon Callow, der die Rolle ebenfalls mit einer gewissen Eigenart zu spielen weiß. Und obwohl das Thema an sich extrem trashig daherkommt und zudem mit einigen Nacktfleisch-Szenen aufwarten kann, wirkt das Ganze qualitativ sehr gelungen. Ach ja, und das Drehbuch stammt von Bruce Dickinson, dem Sänger von "Iron Maiden", ein weiterer Heavy-Metal-Mann, der sich dem Filmbusiness zuwendet? Zudem hat er - natürlich - auch Musik beigesteurt. Alles in allem ein höchst positives Ergebnis.
Die deutsche DVD von Sunfilm präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1, DTS) und Englisch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1.85:1 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es einen Audiokommentar mit Julian Doyle und Bruce Dickinson, ein Making Of sowie Deleted Scenes. (Haiko Herden)
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