Das Auto rast durch die Nacht, als die kleine Helen auf dem Rücksitz erwacht. Sie sieht, wie ihre Mutter trotz der hohen Geschwindigkeit sich mit einem Mann vergnügt. Vor Schreck schreit sie auf, die Mutter verreißt das Steuer, es kommt zum heftigen Unfall. Helen versucht ihre Mutter aus dem Wrack zu ziehen, doch dabei schlitzt sie ihr versehentlich an der kaputten Scheibe die Kehle auf. Sie quält sich mit Selbstvorwürfen, was verstärkt wird durch den Liebhaber, der ihr ebenfalls die Schuld gibt. 16 Jahre später hat sie das Trauma anscheinend überwunden und arbeitet als Schauspielerin an einem Theater. Doch durch das Thema des Stückes wird Helen an die furchtbare Nacht erinnert und beginnt, die anderen Schauspieler mit einer Glasscherbe zu töten...
Bei dem australischen "NIGHTMARE ON THE STREET" handelt es sich um einen recht typischen Slasher, der den üblichen Regeln folgt: einer nach dem anderen wird abgemurkst, Sex führt zum Tod, Killer hatte ein traumatisches Erlebnis in der Kindheit und so weiter. Dabei ist "NIGHTMARE ON THE STREET", dessen sinnloser Titel in Deutschland eine platte Anlehnung an die Freddy-Krüger-Filme sein soll, recht atmosphärisch geraten, wenn auch inhaltlich nicht allzu originell. Die obligatorischen Morde bieten ebenfalls keinen Einfallsreichtum, dafür gibt es deutlich mehr Sexszenen als gewöhnlich. Alles in allem kann man das Werk aus Down Under aber gut und ohne Ärger anschauen und vervollständigt den endlose Slasher-Strom, der spätestens seit "HALLOWEEN" nicht aufhört zu fließen, wieder ein Stück.
Die deutsche DVD von cmv Laservision präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 2.50:1 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es den Originaltrailer, eine Bildergalerie sowie eine cmv-Trailershow. (Haiko Herden)
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