Die Geschichte der O(Deutschland, Frankreich, Kanada 1975)Originaltitel: Histoire d´O Alternativtitel: Regie: Just Jaeckin Darsteller/Sprecher: Corinne Cléry, Udo Kier, Anthony Steel, Jean Gaven, Christiane Minazzoli, Martine Kelly, Jean-Pierre Andréani, Gabriel Cattand, Li Sellgren, Genre: - Drama - Erotik
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Die hübsche O hat sich in Rene verliebt, der sie eines Tages mit in das Schloss von seinem Freund Roissy nimmt. In dem Schloss leben mehrere Frauen, und diese werden zu Unterwürfigkeit erzogen und dass sie ihren Herren bedingungslos gehorchen müssen. Dies würde zu höchstens Sinnesgenüssen führen, wird ihnen als Anreiz gesagt. O ist neugierig und lässt es mich sich geschehen. Fortan ist sie für Rene, Roissy und auch für andere Männern ein Spielzeug. Irgendwann verlässt sie allerdings das Schloss, weil sie glaubt, dass sie genug gelernt hat, um im richtigen Leben zurechtzukommen. Doch Rene hat noch etwas mit ihr vor, denn die „Lehre“ im Schloss war nur ein Vorspiel...
Der Skandalfilm, der bei uns lange auf dem Index stand und seit 2008 nun „frei“ ist. Es ist vermutlich ein wenig platt, es so zu sagen, aber „DIE GESCHICHTE DER O“ ist das bessere „FIFTY SHADES OF GREY“, auch wenn hier das Thema SM ebenfalls nur gestreift wird. Zumindest geht es hier deutlich weiter in Sachen Abhängigkeit und dem Unterordnen, aber allzu tief in die Psyche geht es hier ebenfalls nicht. Vielmehr erscheint es wie Softsex im „BILITIS“-Style, der zu jener Zeit ziemlich angesagt war. Entsprechend weichgezeichnet sind die Bilder und mit seicht-schöner Musik unterlegt. Vielleicht mag das Werk damals ein Skandal gewesen sein, was aufgrund der Thematik in Relation zum Zeitgeist verständlich ist, doch heute wirkt das Ganze eher etwas verstaubt. Aber, wie eingangs erwähnt, immer noch deutlich besser als „das“ SM-Buch der heutigen Zeit. (Haiko Herden)
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