Seed 2(Kanada, USA 2014)Originaltitel: Seed 2 Alternativtitel: Regie: Marcel Walz Darsteller/Sprecher: Natalie Scheetz, Sarah Hayden, Christa Campbell, Annika Strauss, Caroline Williams, Nick Principe, Micaela Schäfer, Manoush, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Claire will demnächst heiraten und fährt deshalb mit ihren Freundinnen mit ihrem Wohnmobil nach Las Vegas. In der Einöde von Nevada treffen sie auf eine Polizistin, die mit ihrem Auto eine Panne hat. Sie nehmen sie mit, haben aber bald darauf selber einen defekten Motor. Dann stellt sich heraus, dass die Polizistin die Mutter des Serienkillers Max Seed ist. Der sollte eigentlich auf dem elektrischen Stuhl geröstet werden, doch er war nicht totzukriegen und wurde daraufhin lebendig begraben. Nun ist er wieder da. Und will seiner Leidenschaft, dem Killen, frönen. Seine religiös veranlagte Mutter hilft ihm dabei...
Teil 1 kam von Uwe Boll, seinerzeit umstrittener Vielfilmer mit Günstig-Flair. „SEED 1“ glänzte nicht mit einer durchdachten Geschichte, dafür eher mit Härte. Nun also Teil 2, bei dem Uwe Boll nicht mehr auf dem Regiestuhl sitzt, dafür Marcel Walz, der als Amateurfilmer begann und sich langsam nach oben arbeitet. „SEED 2“ ist qualitativ dann auch über Amateurniveau angesiedelt, allerdings auch noch entfernt von größeren Produktionen. Was wirklich stört, ist, dass die extrem dünne Story verschachtelt erzählt wird. Es ist klar, dass damit mehr Tiefe suggeriert werden soll, aber als Zuschauer lässt man sich da nicht drüber hinwegtäuschen. Auch die Dialoge der Mädels sind eher dürftig und klischeebehaftet, ich weigere mich zu glauben, dass die jungen Leute von heute tatsächlich so stupide sind. Pluspunkt sind natürlich die Horrorszenen, bei denen man eine gute Portion Härte zu sehen bekommt. Aus diesem Grunde ist „SEED 2“ dann zumindest erwähnenswert. Apropos erwähnen, man muss noch schreiben, dass Pornosternchen Micaela Schäfer eine Miniszene hat (taucht kurz auf, wird dann sofort getötet). Natürlich nackt, wie sonst, auch wenn der Anblick wie immer eher suboptimal ist, doch zumindest bringt der Auftritt ein bisschen Trashness in den Film und ein bisschen Gesprächsstoff. (Haiko Herden)
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