In Japan wird ein gigantischer Roboter gebaut, Mechagodzilla, mit dem das Urzeitmonster endlich besiegt werden soll. Forscher entdecken auf einer einsamen Insel ein riesiges Ei und wollen es zu Forschungszwecken mitnehmen, werden dabei aber von dem Flugsaurier Radon angegriffen und auch Godzilla taucht aus dem Meer auf. Trotzdem können die Menschen mit dem Ei fliehen. In Japan schlüpft daraus ein Godzillasaurus-Baby, das sehr zutraulich ist. Natürlich will Big-G sein Junges zurückholen und zerstört erstmal Kyoto. In zwei großen Schlachten kann Mechagodzilla seinen lebendigen Verwandten scheinbar besiegen, doch da taucht Radon auf und überträgt seine Lebenskraft auf Godzilla...
Dieser Film aus der 90er-Jahre GODZILLA Serie macht wirklich Spaß, denn er hat wirklich alles, was einen Monsterfilm ausmacht, coole Kämpfe zwischen gigantischen Urzeitwesen, sowie zertrampelte Miniaturstädte und Spielzeugpanzer. Mehr erwartet man doch bei einem GODZILLA-Film gar nicht. Die Story ist immer die Gleiche und somit relativ egal. Nach vielen Jahren taucht erstmals wieder ein Sohn GODZILLAS auf, der rein äußerlich eher an die Kinderserie „Die Dinos“ erinnert, als an seinen Vater. Naja, in Japan sind die Filme für Kinder gemacht und die finden so was eben süß. Die Atmosphäre in diesem Film ist relativ düster und die Monsterkämpfe sind recht gut getrickst. Zum Glück verlässt man sich weiterhin auf „Man-in-Suit“ Szenen, statt auf moderne Computer-Effekte, denn genau das gibt dem Ganzen seinen lieb gewonnenen Reiz. Etwas Anspruchsvolles darf man nicht erwarten, aber absolut unterhaltsam ist dieser, wie auch fast jeder andere GODZILLA-Film schon. Entweder man mag solche Filme, oder man mag sie nicht.
Die deutsche DVD-Erstveröffentlichung kommt von Marketing-Film und verfügt über gute Bild- und Tonqualität. Wahlweise kann man sich den Film auf Deutsch oder Englisch (mit nicht ausblendbaren deutschen Untertiteln) ansehen. Als Bonus gibt es den üblichen Originaltrailer und wie immer eine Slideshow, dazu ein paar Texttafeln, minimaler Standard also. Interessant ist ein knapp 40minütiges Special über die Orchesteraufnahmen zum Soundtrack des Films, das auch einige wenige Behind-The Scenes Aufnahmen enthält. Leider ist das Ganze unkommentiert. (A.P.)
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