(NUR INFORMATIONEN, REVIEW FOLGT...)
Durch seine schneidenden rethorisch brillianten Reden versetzte Malcolm X seine Zuhörer in Begeisterung. Er unterstützte die Einheit der Schwarzen und war ständigen Morddrohungen ausgesetzt. Von der CIA beschattet und den Black Muslims verfolgt, starb er mit 39 Jahren im Kugelhagel eines Attentats.
Wie mit hedem Spike Lee Film, wurde auch diese Premiere mit großer Aufmerksamkeit der Medien bedacht. "Es ist eine unglaubliche Geschichte und ich weiß, dass sie Menschen inspirieren wird", sagt Lee.
Schon die Overtüre des Films brachte viele Amerikaner auf die Palme: Die US-Flagge verkokelte in Großaufnahme und Technicolor- zum akkuraten X. Vor der Premiere sorge "X" für Aufsehen, weil Lee sein Budget von 20 Mio. um 5 Mio. Dollar überzog und sich obendrein weigerte, die vereinbarte Länge von zwei Stunden und 15 Minuten einzuhalten. Mit tatkräftiger finanzieller Unterstützung, run neun Mio. Dollar, durch schwarze Prominenz wie Maggie Johnson, Whoopie Goldberg und Prince kam der Film dann doch noch zustande.
Spike Lee ist einer der leidenschaftlichsten politischen Filme aller Zeiten mit dem Charakter eines fesselnden Dokudramas gelungen. Überlegter Einsatz von Farbdramaturgie, Denzil Washingtons überragendes Spiel, Intelligenz und Kompromißlosigkeit machen "MALCOLM X" zu einem Ereignis. (Covertext) (Haiko Herden)
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