Near Dark - Die Nacht hat ihren Preis(USA 1987)Originaltitel: Near Dark Alternativtitel: Regie: Kathryn Bigelow Darsteller/Sprecher: Adrian Pasdar, Jenny Wright, Lance Henriksen, Bill Paxton, Jenette Goldstein, Joshua Miller, Kenny Gall, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Eines Nachts trifft der junge Caleb die hübsche Mae. Er versucht sie aufzureissen und schafft es sogar, dass sie sich küssen. Leider vergräbt sie nicht nur ihre Zunge in ihm, sondern auch noch ihre Eckzähne. Sie schlürft sein Blut und Caleb beginnt, sich ebenfalls in einen Vampir zu verwandeln. Caleb kann sich aber nicht daran gewöhnen, er irrt ziellos durch die Nacht, doch immer wieder kehrt er zu Mae zurück. Sie erklärt ihm, dass er auf einen Seite zwar unsterblich ist, auf der anderen Seite aber auch regelmäßig töten muß, um Blut zu sich zu nehmen. Caleb weigert sich, er bringt es nicht übers Herz und Mae hat ein weiches Herz. Sie tötet für ihn, trinkt das Blut aus der Leiche, schneidet sich den Arm auf und läßt Caleb dort saugen. Der Vampirmeister Jesse verlangt aber, dass Caleb selbst tötet. Es fällt ihm weiterhin schwer, doch irgendwann hat er es raus. Zusammen mit seiner neuen Familie reist er durch das Land, bis eines Tages seine echte Familie vor ihm steht. Mit knapper Mühe kann er verhindern, dass die Vampire seine Familie töten und er flieht mit seinem Vater und seiner kleinen Schwester. Sie machen eine Bluttransfusion.
Ein modernes Vampirmärchen von Kathryn Bigelow, das stark an einen Western erinnert. Caleb selbst ist ein Cowboy der heutigen Zeit, die Bars und die Häuser wirken ebenfalls wie in alten Filmen, es läuft Countrymusik im Hintergrund und irgendwie ist alles schmutzig und staubig. Erinnert ein wenig an den über zehn Jahre später erscheinenden Vampirsplatter "JOHN CARPENTER´S VAMPIRES". In letzterem fließt zwar sehr viel roter Lebenssaft, aber der Gehalt an Blut ist auch bei "NEAR DARK" nicht gerade wenig. Ein wenig Spaß gibt es auch, wenn z.B. ein Vampir in eine Yankee beißen will und sagt "Ich hasse es, wenn sie nicht rasiert sind". Das ist sehr ulkig. Übrigens: Jenny Wright kennen wir schon aus "HARDCOVER" und auch dort faszinierte sie schon. Alles in allem: "NEAR DARK" ist absolut genial!!! (Haiko Herden)
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