Auf einem weit entfernten Planeten herrscht Krieg und die Guten schießen eine Geheimwaffe, die allerdings nur als Prototyp existiert, in den Weltraum, damit sie nicht in die Hand des Feindes gelangt. Es ist ein Cyber-Anzug, der irgendwann auf die Erde stürzt. Hier wird er gefunden von dem zwölfjährigen Spencer Griffith, der von seinen Mitschülern nicht für voll genommen wird, weil er schüchtern und schmächtig ist und auch noch eine große Brille trägt. Der Junge zieht sich diesen Zwei-Meter-Anzug an und entdeckt, dass dieser ein Eigenleben führt. Es ist zwar nur ein Roboter, doch im Laufe der Zeit gehen die beiden eine freundschaftliche Beziehung ein. Leider kommt er nicht mehr aus dem Anzug heraus, denn der Roboter ist so programmiert, seinen Insassen erst dann wieder rauszulassen, wenn die Bösen aus dem Weltraum vernichtet sind. Gottseidank sind die schon auf dem Weg zur Erde, nicht nur, um diese zu erobern, sondern in erster Linie, um den Cyber-Anzug wiederzubekommen...
Für Kinder ganz sicher ein Riesenspaß, die Interaktivität zwischen dem Roboter und dem Jungen sind manchmal auch für Erwachsene komisch und ein wenig Moral gibt es am Ende auch noch, die da lautet: „Ein Held kann jeder sein, auch wenn man eine große Brille trägt“ und „Auch böse Kinder haben ihre netten Seiten“ und auch „Zusammenhalt ist wichtig“. Auf der anderen Seite ist der Film aber auch kein Meilenstein der Filmgeschichte, alles wirkt irgendwie zusammengeklaut, ja manchmal gar billig und zuguterletzt manchmal für Kinder gar nicht geeignet. Zudem noch oftmals zutiefst oberflächlich und teilweise wirklich ärgerlich, mehr als ein Comic ist „STAR KID“ in keinem Fall!!! (Haiko Herden)
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