// KODIERUNG DEFINIEREN Haus der 1000 Leichen

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Haus der 1000 Leichen

(USA 2002)

Originaltitel: House of 1000 Corpses
Alternativtitel:
Regie:
Rob Zombie
Darsteller/Sprecher: Karen Black, Jeanne Carmen, Erin Daniels, Sid Haig, Chris Hardwick, Jennifer Jostyn, Irwin Keyes, Sheri Moon,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Eine Gruppe von Teenagern, insgesamt sind es vier, sind einen Tag vor Halloween unterwegs im schönen Texas. Ihre Beweggründe allerdings sind von weniger schöner Natur, vielmehr sind sie auf der Suche nach dem puren Horror: sie filmen, fotografieren und dokumentieren Spukhäuser, Stätten des Schreckens und grausame Ereignisse am Rande der Straße.

Im Museum des Grauens, geleitet von dem durchgeknallten Clown Captain Spaulding, finden die Horror-Freaks eine Ansammlung von bizarren Dingen, die bei ihnen die Lust auf mehr wachsen lässt. Und in der sogenannten „Mörderbahn“, einer Geisterbahn für Freaks, erfahren die Kids von einem geisteskranken Chirurgen namens Dr.Satan, der aus der Gegend stammt und gerne mal über seine Grenzen hinaus „praktizierte“.

Einer Karte von Captain Spaulding folgend machen sich die vier auf den Weg zum Geburtsort des kranken Maniacs, doch alles was sie finden ist eine völlig abgedrehte Familie, die so ihre eigene Vorstellung von Gastfreundschaft hat...

Ein ganz schön perfider und fieser Horrortrip, den Metal-Musiker Rob Zombie hier auf den Zuschauer loslässt. Was als allererstes ins Auge fällt ist seine eigentümliche Machart. Hochglanz-Hollywood-Aufnahmen wechseln sich ab mit dokumentarisch anmutenden Einstellungen, Fernsehaufnahmen der alljährlichen Halloween-Sendung, die wir im englischen Originalton hören, und nahezu psychedelisch wirkenden Bildern, die den völlig kranken Eindruck des Filmes noch verstärken. Keine leichte Kost also, und so wundert es nicht, dass der Film von der Überzahl der Zuschauer schlechte Kritiken erntete. Wirklich nachvollziehen kann ich das nicht.

Der Film hat mit Captain Spaulding, der von Sid Haig wunderbar diabolisch gespielt wird, eine echte neue Kultfigur des Horrorkinos und bietet filmisch mal nicht den ewig gleichen Einheitsbrei, sondern teilweise echt experimentiell wirkende Filmkunst. Auch die Gorehounds kommen nicht zu kurz, es gibt einige ziemlich unfassbare Szenen zu sehen, und irgendwie macht dieser ganze Wahnsinn einem ziemlich Angst. Gewagt war es daher, dass dieser Film sogar in Sneak-Previews lief, und entsprechend viele Zuschauer mochten dieses Werk nicht bis zum Ende ertragen, welches übrigens noch einmal eine kleine Überraschung bietet.

Ein klasse Feature auf der deutschen DVD ist zudem, dass Captain Spaulding höchstpersönlich es ist, der durch die Menüs führt, und einige Geschichten aus seinem Leben zu erzählen hat. Auch interessant ist, was er so von sich gibt, während er Pornohefte konsumiert.

Alles in allem ist „Haus der 1000 Leichen“ ein Film, den es sich auf jeden Fall anzusehen lohnt, wenn man einfach mal etwas anderes sehen will und seinen normalen Sehgewohnheiten eine Schocktherapie erteilen will. Mir hat er auf jeden Fall gefallen. (argentinho)

Mary, Jerry, Denise, Bill sind mit dem Auto kreuz und quer im Land unterwegs, um eine Art Reiseführer zu schreiben, der irre und abgefahrene Lokalitäten abseits des Massengeschmacks präsentieren soll. So halten sie auch bei Captain Spauldings „Museum Of Monster And Madman“, einem knallbunten Imbiß mit Tankstelle und als besondere Attraktoin eine freakige Geisterbahn, die allerlei Serienkiller zeigt. Bei dieser Fahrt erfahren sie auch einiges über Dr. Satan, der ganz in der Nähe seine Morde begangen hat. Als sie weiterfahren, platzt kurz darauf der Reifen ihres Wagens und sie lassen sich von der Anhalterin, die sie gerade aufgelesen haben, überreden, mit zu ihr nach Hause zu kommen. Hier allerdings erwartet sie eine extrem schräge Familie, die gerade Halloween feiern will. Unsere Helden sind herzlich eingeladen – genau so, wie die toten Cheerleader auf dem Dachboden, die kurz vorher eintrafen…

Rob Zombie, seines Zeichen Musiker, hat hier das erste Mal Regie geführt und einen wirklich irren und schrägen Horrorpsychofilm geschaffen. Dabei spielt er mit vielen Klischees und Zitaten aus der Horrorfilmgeschichte und spult eine Geschichte runter, die wenig an Originalität zu bieten hat. Mitunter wird man an „TEXAS CHAINSAW MASSACRE“ erinnert, „HALLOWEEN“, „FROM DUSK TILL DAWN“, „MUTTERTAG“ und jede Menge anderer Dinge und obendrauf natürlich noch eine fette Portion Teenie-Slasher. Doch trotz der einfachen und schon oft dagewesenen Geschichte unterhält der Film volle 100%. Da sind abgedrehte Freaks, die Spaß machen, knallbunte Sets, düstere Ecken und Winkel, blutige Effekte, tolle Kamerabilder und eine videoclipartige Schnittfolge. Auch die Schauspieler sind alle klasse, selbst die Teenies sind gut besetzt. Das ist alles wie ein Comic, der zum Leben erwacht ist.

Die deutsche DVD von Sunfilm präsentiert den Film in Deutsch (DTS, Dolby Digital 5.1) und Englisch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es einen Audiokommentar von Rob Zombie, ein Making Of (4:12 Min.), Behind The Scenes (2.33 Min.), Outtakes mit Titel „Tiny & der Baumstumpf“ (3:05 Min.), Casting-Aufnahmen (2:04 Min.), der Teaser (1:04 Min.), der Kinotrailer (1:42 Min.), der Radiospot (1:00 Min.), der deutsche Kinotrailer (1:37 Min.), eine Fotogalerie mit Behind The Scenes-Aufnahmen, drei Specials über die Proben (gesamt 4:59 Min.), Interviews mit Rob Zombie (7:33 Min.), Bill Moseley (4:27 Min.), Sid Haig (5:40 Min.), Sheri Moon (1:30 Min.), Wayne Toth (3:30 Min.) und zu guter Letzt gibt es noch Biographien zu Rob Zombie, Bill Moseley, Sid Haig und Karen Black. Außerdem muss man noch das sehr lustige Menue erwähnen, wofür extra Szenen mit den Darstellern gedreht wurden. (Haiko Herden)



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