// KODIERUNG DEFINIEREN American Splendor

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American Splendor

(USA 2003)

Originaltitel: American Splendor
Alternativtitel:
Regie:
Shari Springer Berman, Robert Pulcini
Darsteller/Sprecher: Paul Giamatti, Harvey Pekar, Shari Springer Berman, Earl Billings, James Urbaniak, Judah Friedlander, Robert Pulcini, Toby Radloff, Hope Davis,
Genre: - Komödie


Harvey Pektar ist der geborene amerikanische Loser. Im Jahre 1976 begann er, sein triestes Leben in Cleveland aufzuzeichnen und von einem Mann namens Robert Crumb als Comic zeichnen zu, mit sich selbst als Hauptperson. Diese Hefte, die unter dem Namen „American Splendor“ in die Läden kamen, behandeln sein Leben und dessen Ödniss, Die Hefte erlangen Ruhm und eines Tages sucht ihn Joyce auf, ein ähnlicher Typ wie er und die beiden stoßen sich spontan nicht allzu sehr ab, so dass sie beschließen zu heiraten.

Harvey Pektar gibt es wirklich und seine „American Splendor“-Comics ebenfalls. Er schrieb seine (Nicht-) Erlebnisse auf, seinen Alltag als Sachbearbeiter im Archiv eines Krankenhauses und seiner Sichtweise seines langweiligen Lebens und Robert Crumb, der Mann, der die „Frith The Cat“-Comics zeichnete, bebilderte diese. Obwohl er mit den Comics und legendären Auftritten in der David Letterman-Show in der zweiten Siebziger-Hälfte zu echtem Ruhm gelangte, hat er immer weiter als Sachbearbeiter gearbeitet und ist seinem traurigem Alltag treu geblieben ist. Der Film ist klasse, das muss gleich vorweg sagen. Teilweise ganz im Comicstil gehalten mit eingeblendeten Sprechblasen, Comicbildern oder einfach gezeichneten Hintergründen, in denen die Figuren agieren. Das freilich sind nur die Phantasiezenen, die die inneren Gefühle der Figuren verdeutlichen, ansonsten ist es schon ein Realfilm. Harvey Pekar symbolisiert das gewöhnliche Leben, ein Leben ohne Vorbilder, ohne Motivation, ohne Befriedigung und jeder Menge Lethargie. Trotzdem, oder gerade deswegen auch voller Menschlichkeit. Ein weiterer Höhepunkt ist Toby, der Arbeitskollege von Harvey, der vier Stunden mit dem Auto fährt, um einen Film namens „Die Rache der Eierköpfe“ im Kino zu sehen, der ihm eine tiefere Weisheit vermittelt und ihm so einen neuen Sinn im Leben gibt. Das alles wirkt völlig verrückt und übertrieben, aber die Inszenierung ist gar nicht so holzhammermäßig, sondern hat irgendwie Tiefe, Feinfühligkeit und und wirkt auch irgendwie depressiv. Das ist es, was man Antiheld nimmt. Für mich schon jetzt einer der Filme des Jahres und völlig zu Recht hat er den Jury-Award beim Sundance Festival und den internationalen Kritikerpreis in Cannes gewonnen.

Die deutsche DVD von Sunfilm präsentiert den Film in Deutsch (DTS, Dolby Digital 5.1) und Englisch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es ein paar kleine Behind The Scenes Featurettes (gesamt 4:51 Min.), den deutschen und englischen Trailer (2:17 Min.), eine Featurette „Road To Splendor: Cannes Film Festival“ (3:45 Min.), Produktionsnotizen und sowie Bio- und Filmographien zu Shari Springer Berman und Robert Pulcini (Drehbuch und Regie) und Harvey Pekar. Darüber hinaus ist die DVD in einem würdig gestalteten Mediabook mit durchsichtigen, bedruckten Schuber verpackt mit einem 24-seitigen Comicheft dabei. (Haiko Herden)



Alles von Shari Springer Berman, Robert Pulcini in dieser Datenbank:

- Things Heard & Seen (USA 2021)
- American Splendor (USA 2003)

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