Orin Broyd arbeitet als Cop in Detroit und hat seine ganz eigenen Methoden, seine Arbeit zu erledigen. Er schlägt zu und schiesst lieber einmal mehr, als einmal zu wenig und wenn Not am Mann ist, ist er zur Stelle, auch wenn er nicht zuständig ist. Nach einigen Fällen, die seinen Vorgesetzten stark gegen den Strich gehen, versetzt man Broyd in den schlimmsten Stadtteil von Detroit, wo nicht nur die schlimmsten Verbrecher rumrennen, sondern auch die fiesesten Cops arbeiten. Er gerät in einen Morast aus Kriminalität und muss erkennen, dass die dort laufenden Drogengeschäfte nicht nur zwischen Kriminellen abgewickelt wird, sondern das die Detroiter Polizei korrupterweise mitspielt...
Ich frage mich ernsthaft, wieviele Video- und DVD-Covertexte mit den Worten “Er ist der härteste Bulle der Stadt” oder ähnlich beginnen. Das ist wieder eins. Filme mit Steven Seagal sind schon seit Jahren extrem peinlich, doch „EXIT WOUNDS – DIE COPJÄGER“ kann seit langer Zeit mal wieder einigermaßen unterhalten. Unterhalten aufgrund einer spannenden und gut inszenierten Geschichte und dieses Mal nicht aufgrund unfreiwilliger Komik seitens Herrn Seagal. Man muss natürlich auch hier wieder darauf hinweisen, dass seine Kampfszenen wieder einmal nur durch den Schnitt furios wirken. Angeblich ist er ja Martial Arts-Experte, doch wenn man sich jede einzelne Szene mal anschaut, hätte diese „Fights“ jedes Kleinkind vollführen können. Fast ist es ja auch so, denn Seagal wirkt auch heute noch wie ein zu groß geratenes Kind. Doch wollen wir mal fair bleiben. „EXIT WOUNDS“ ist seit langen, seit wirklich langem mal wieder ein Steven Seagal-Film, der gut unterhält. Es ist natürlich auch kein Meisterwerk, aber ein nettes Actionteil. Und am Ende singt der Gute auch kein Lied. Gottseidank, dafür ist das Ende dann auch sehr gelungen und lustig. (Haiko Herden)
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