Mannaja ist ein Kopfgeldjäger, der einsam durch die Gegend zieht. Gerade hat er einen Outlaw gefangen genommen und ihm dabei die Hand mit seinem Beil abgehackt. Er kommt in ein Dorf, wo er aber anscheinend nicht gerade willkommen ist. Hier lebt McGowan, ein übler Typ und Mienenbesitzer, der etwas verweifelt ist, denn viele seiner Silbertransporte werden ständig von Banditen überfallen. Außerdem hat man gerade seine Tochter Debrah entführt. Mannaja hat zwar auch noch ein Hühnchen zu rupfen mit dem fiesen Mann, bietet ihm aber Schutz für dessen Silbertransporte an. Leider kann unser Held nicht verhindern, dass die Banditen die Goldmine und das Haus von McGowan übernehmen. Auch er gerät in Gefangenschaft und wird bis zur Halskrause eingebuddelt in der sengenden Sonne zurückgelassen.
Es ist immer wieder erstaunlich, dass die besten Western nicht aus Amerika, sondern aus Italien kommen. Tolle, düster und vor allem richtig schmutzige Atmosphäre machen den Streifen "MANNAJA – DAS BEIL DES TODES" sehr sehenswert. Dazu gibt es dann Schlägerein im Dreck und Matsch, schöne Landschaftsaufnahmen und Männer, die noch richtige Männer sind. Auch mit Gewalt hält man sich hier nicht zurück, immerhin ist Mannaja ein Künstler im Umgang mit dem Hackebeil. Eine Message kann der Film im Endeffekt übrigens auch noch rüberbringen: Verrat zahlt sich nicht aus.
Die deutsche DVD von Marketing präsentiert den Film in Deutsch und Englisch jeweils in Dolby Digital 2.0 sowie im Bildformat 1:2.65. Als Bonusmaterial gibt es den deutschen und den englischen Trailer (je 3:01 Min.), eine Slideshow (0:48 Min.) sowie Filmografien von Maurizio Merli und Sergio Martino.
Die deutsche DVD von X-NK präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils in Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:2.35 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es den deutschen Kinotrailer (2:38 Min.), den DVD-Trailer (3:30 Min.), den US-Trailer (4:05 Min.), den deutschen Anfang (4:36 Min.) sowie eine Bildergalerie mit Fotos aus dem Film und Artworks (2:38 Min.) (Haiko Herden)
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