Als David als Schüler ins Eis einbricht und panisch unter der Eisoberfläche treibt, bemerkt er, dass er die Teleportation beherrscht, er kann sich mittels Willenkraft an jeden beliebigen Ort der Erde versetzen. Da seine Mutter ihn verlassen hat und sein Vater auch kein Vorbild ist, lebt er schon bald alleine. Seine Gabe nutzt er, um sich ein gutes Leben zu machen. Er teleportiert sich in Banktresore und räumt diese aus, wovon er sich eine tolle Wohnung leistet. Doch dass sein Handeln irgendwelche Folgen hat, das kann er sich nicht vorstellen. Eine Tages taucht ein Typ namens Roland auf. Er ist der Anführer einer Geheimorganisation namens Paladine, und diese hat es sich zur Aufgabe gemacht, solche Jumper wie David zu ermorden. David, überrascht, dass es noch weitere Menschen mit seinen Fähigkeiten gibt, muss nun um sein Leben fürchten. Ein anderer Jumper mit Namen Griffin, der ebenfalls auf der Abschussliste von Paladine steht, unterstützt ihn (scheinbar) auf seiner Flucht…
Eine Superheldengeschichte der etwas anderen Art. David hat Superkräfte, nutzt sie aber nicht, um damit Gutes zu tun, sondern um sich ein schönes Leben zu machen, er tut Unrechtes, um sich zu bereichern. Und die Teleportation nutzt er, um immer fauler zu werden. Selbst innerhalb seiner Wohnung teleportiert er sich. Ist ja auch eine bequeme Sache, da spart man ordentlich Geld, braucht nichts ausgeben für teure Flüge und Hotels kann man sich auch sparen, da man abends ja wieder zu Hause schlafen kann. Ein netter Fantasy-Film ist „JUMPER“ mit Hayden Christensen auf jeden Fall geworden, die Story ist sicherlich nicht auf ihre Logik abzuklopfen, die Charaktere bleiben ein bisschen blass, aber die Effekte sind sehr ordentlich und vor allem ist es natürlich witzig, dass man ständig an verschiedenen Orten ist, mal auf dem Schädel der Sphinx, in der Antarktis, in römischen Ruinen, London, Tokio und und und. Das ist im Grunde die Stärke des Filmes, alles andere ist doch eher Mittelmaß.
Die deutsche DVD von Kinowelt präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1:2.35 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es einen Audiokommentar, Deleted Scenes, ein Making Of, Interviews, Locations Around The World, Featurettes sowie diverse Kinowelt-Trailer. (Haiko Herden)
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