// KODIERUNG DEFINIEREN Night Of The Living Dead 3D - Re-Animation

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Night Of The Living Dead 3D - Re-Animation

(USA 2012)

Originaltitel: Night Of The Living Dead 3D: Re-Animation
Alternativtitel:
Regie:
Jeff Broadstreet
Darsteller/Sprecher: Andrew Divoff, Jeffrey Combs, Sarah Lieving, Denice Duff, Robin Sydney, Adam Chambers,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Gerald Tovar führt das Beerdigungsinstitut, das einst sein Vater gegründet hat, doch es läuft nicht richtig gut. Nebenbei lässt er giftige Abfälle verschwinden, doch in der Leichenhalle werden dadurch Tote wieder zum Leben erweckt und machen Jagd auf Menschen. Dass seine lustlose Angestellte DyeAnne und sein Handlanger Russell keine große Hilfe sind, ist schon schlimm genug, doch auch seine Tante Lou ist eigentlich immer nur im Weg. Als dann aber noch die neue Angestellte Christie und Geralds Bruder Harold auftauchen, gerät die Situation außer Kontrolle…

Eine Schande, dass George A. Romero 1968 verpennt hat, die Rechte an seinem Film „Night Of The Living Dead“ vernünftig für sich zu sichern, so kann heute im Prinzip jeder die Motive des Films und den Titel nutzen und Romeros Meisterwerk mehr oder weniger in den Dreck ziehen. Nach Jeff Broadstreets 2006-Quasi-Remake des Klassikers, benutzt er nun ein weiteres Mal den Titel, um einen weiteren Zombiefilm auf die Menschheit loszulassen. Dabei macht er viel falsch, aber zum Glück auch manches richtig, so dass „Night Of The Living Dead 3D – Re-Animation“ nicht allzu ärgerlich ist.

Seine Vorbilder kennt der Regisseur gut und baut entsprechend ein paar hübsche Anspielungen auf die bisherigen „…Of The Dead“-Filme ein. Das echte 3D sieht insgesamt auch ganz gut aus, allerdings wird etwas inflationär die Pop-out-Methode benutzt, ständig sieht man Waffen, Schaufeln, Kerzen und sonstiges Gedöns auf sich zukommen. Viel besser sind kleine Effekte wie Rauch oder im Bild umherschwirrende Fliegen gelungen, auch wenn solche Dinge ebenfalls übertrieben häufig benutzt werden. Die Tiefenschärfe ist zwar auch ordentlich, aber die Bildkompositionen geben da zu wenig her.

Ein paar blutige Effekte mit den (langsamen) Zombies gibt es natürlich auch, allerdings nicht übertrieben viele und aufgrund massiven CGI-Einsatzes auch keine besonders harten, so dass der Film ungeschnitten ab 16 freigegeben wurde.

Auf der Haben-Seite stehen natürlich die guten Darsteller Andrew Divoff („Wishmaster“ und auch sonst seit knapp 30 Jahren gut in Film und Fernsehen beschäftigt) und „Reanimator“ Jeffrey Combs, dem man sein inzwischen fortgeschrittenes Alter jetzt doch schon deutlich ansieht. Beide Schauspieler sieht man aber immer wieder gerne und sie werten auch weniger gute Filme ein bisschen auf. Die Damen in der Darstellerriege dürfen zwar hübsch aussehen, aber leider nur wenig von sich zeigen.

Eine hübsche Idee ist, ein Sarah Palin-Double einzubauen, was zwar für die Handlung nicht besonders wichtig ist, aber einige Szenen bietet, in der die reaktionäre US-Politikerin nett verarscht wird.

Handlungsmäßig bietet der Regisseur ein Mischmasch aus verschiedenen Vorbildern, natürlich ein bisschen – ein kleines bisschen – „Night Of The Living Dead“, etwas mehr „Return Of The Living Dead“, eine Spur „Dellamorte Dellamore“ und den Versuch, eine leichte Gothic-Horror-Atmosphäre aufzubauen, was aber nur selten gelingt. Insgesamt kommt der Film eher ernsthaft rüber und hat seine schwächsten Momente, wenn er versucht, witzig zu sein, was einfach nicht gelingt. Ja, es scheint fast so, als wenn Broadstreet sich nicht entscheiden konnte, welche Art von Zombiefilm er nun machen wollte und dann am Ende weder ein atmosphärisch-düsterer noch ein trashig-lustiger dabei herausgekommen ist.

Schade ist auch, dass die deutsche Synchronisation ziemlich misslungen ist. Es scheint fast so, als wenn die Sprecher wenig Lust im Studio hatten und so wirkt der Film vor allem auf Deutsch langsamer und lahmer, als im Original, wo das Tempo auch schon nicht besonders hoch ist. Einige merkwürdige Anschlüsse und Logiklöcher gibt es zudem auch noch zu bewundern.

„Night Of The Living Dead 3D – Re-Animation“ ist trotz aller Kritik kein ganz schlechter Zombiefilm, weil die Macher ihr Handwerk einigermaßen verstehen und es unzählige viel schlechtere Filme in diesem Bereich gibt. Ohne die Bürde des Titels „Night Of The Living Dead“ könnte man den Film auch viel eigenständiger anschauen, so aber bleibt immer der Vergleich, wobei „Re-Animation“ (ein Untertitel, der wahrscheinlich auch auf Jeffrey Combs größten Genre-Erfolg anspielt, um so ein paar zusätzliche Käufer abzugreifen) aber einfach nur als Verlierer dasteht.

In Deutschland ist der Film bei New KSM auf DVD, Blu Ray und 3D-Blu Ray erschienen, leider mit einem Cover, das mit dem Film wenig zu tun hat, denn eine Zombieinvasion, in einer apokalyptischen Zeit, in der Großstädte brennen, gibt es nun wirklich nicht zu sehen.
Die Bildqualität der 3D-version ist insgesamt sehr gut und die 3D-Effekte sehen alles in allem gut aus. Auch am deutschen (abgesehen von der Synchro) und englischen Ton gibt es nichts zu meckern. Referenzqualität sollte man bei einem so kleinen Film natürlich in keinen Bereich erwarten. Deutsche Untertitel gibt es auch noch. Als Bonus findet man zwei Making Of-Featurettes (wahlweise in 2D und 3D), die aber kaum mehr als das Übliche bieten, eine Bildergalerie und ein paar Outtakes. Im Zentrum steht aber natürlich der Audiokommentar, den ich hier allerdings nicht bewerten kann, da ich mir den Film nicht direkt ein zweites Mal angucken wollte. (A.P.)



Alles von Jeff Broadstreet in dieser Datenbank:

- Night Of The Living Dead 3D - Re-Animation (USA 2012)
- Night Of The Living Dead 3D (USA 2006)

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