// KODIERUNG DEFINIEREN Chronicle - Wozu bist du fähig?

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Chronicle - Wozu bist du fähig?

(Großbritannien, USA 2012)

Originaltitel: Chronicle
Alternativtitel:
Regie:
Josh Trank
Darsteller/Sprecher: Dane DeHaan, Alex Russell, Michael B. Jordan, Michael Kelly, Ashley Hinshaw, Bo Petersen, Anna Wood, Rudi Malcolm,
Genre: - Action/Abenteuer - Science Fiction/Fantasy


Kritik 1:

Andrew ist ein Außenseiter an der Highschool, der ständig mit einer Videokamera rum läuft und unter seinem durch Alkohol gewalttätigen Vater leidet, der mit der schweren Krankheit seiner Frau nicht klarkommt. Zusammen mit seinem Cousin Matt, einem typischen Highschool-Schüler, der Spaß am Leben haben will, und dem zur Schulsprecherwahl antretenden Steve entdeckt Andrew in einer Höhle ein merkwürdig leuchtendes Gebilde. Bald darauf entdecken die Jungs, dass sie durch den Kontakt zu übermenschlicher Kraft und der Fähigkeit der Telekinese gekommen sind. Sie lernen sogar mit den wachsenden Kräften zu fliegen. Erst nehmen sie das alles als großen Spaß hin, doch Andrew beginnt, durch die Kräfte auch sein eigenes Leben in neue Bahnen zu lenken, verliert aber bald die Kontrolle…

Im Kino sah der Trailer zu „Chronicle“ ziemlich gut aus und deutete auf einen etwas anderen Superhelden-Film hin, irgendwo zwischen Teenie-Film und „Hancock“. Zumindest sah es nach eher leichter und spaßiger Unterhaltung aus. Das ist er nur selten. Anfangs kommt der Film langsam in die Puschen und das obwohl die „Extended Edition“ nur angenehme 90 Minuten Laufzeit hat, die Kinofassung sogar nur 84 Minuten. Zum Ende hin wird es eher düster und actionreich. Ich hatte tatsächlich mehr fantasiereiche Unterhaltung im Stil von „Super 8“ erwartet. Schlecht ist „Chronicle“ aber natürlich trotzdem nicht, nur entsprach er einfach nicht ganz meinen Erwartungen.

Aufgemacht ist der Film im immer noch angesagten „Found Footage“-Stil, was allerdings immer wieder aufgelockert wird durch irgendwelche Überwachungskameras, eine Videobloggerin, die ebenfalls filmt und – was für eine Idee – dadurch, dass die Jungs die Kamera mittels Telekinese um sich herum schweben lassen. So findet man dann auch mittels dieses Kniffes jede Menge ganz herkömmliche Spielfilm-Aufnahmen.

Ein großes Meisterwerk ist „Chronicle“ nicht geworden, unterhaltsame Fantasy-Action aber schon und mehr will der Film sicher auch gar nicht sein.

Die deutsche Blu Ray Disc ist bei 20th Century Fox erschienen. Die Bildqualität ist einwandfrei, wobei man natürlich bedenken muss, dass aufgrund des „Found Footage“-Stils einige Szenen gewollt unscharf oder krisselig sind. Deutsche und englischer Ton werden durch spanische und französische Tonspuren ergänzt, sowie durch eine englische Audiodeskription für Sehbehinderte. Zahlreiche Untertitelspuren ergänzen dies. Wahlweise kann man die Kinofassung oder die sechs Minuten längere „Extended Version „auswählen. Als Bonusmaterial gibt es eine nicht verwendete Szene, einige Vorab-Animationen, den Trailer und Aufnahmen von den Kameratests. Über die eigentlich ziemlich gut gemachten Effekte erfährt man leider nichts. (A.P.)



Kritik2:

Andrew ist schüchtern und in der Schule nicht gerade der Beliebteste. Seine Videokamera hat er auf Schritt und Tritt dabei und filmt alles um sich herum. Eines Tages finden sein Cousin Matt und ihr Mitschüler Steve ein Loch im Boden. Kurzentschlossen klettern sie hinein und finden einen eingeschlagenen Meteoriten und kommen mit einer seltsamen Substanz in Berührung. Kurze Zeit darauf bemerken sie eine Veränderung: Sie bekommen telekinetische Kräfte, können Dinge mittels Gedankenkraft bewegen. Das ist lustig, kann man damit ja allerhand Schabernack anstellen, und schon bald haben sie ihre Kräfte immer mehr unter Kontrollen, merken sogar, dass diese immer stärker werden, bis sie sich schließlich sogar selbst fliegend durch die Luft bewegen können. Aus Spaß wird allerdings ernst, als der erste Mensch durch ihre Schuld verletzt wird. Andrew allerdings lernt nicht daraus, er benutzt seine Kräfte, um bei den Mitschülern beliebter zu werden und sich auch an seinem gewalttätigen Vater zu rächen. Die Situation eskaliert immer weiter, bis es zur ultimativen Schlacht kommt…

Ich bin normalerweise kein Freund von Superheldengeschichten, doch schnell wird klar, dass „CHRONICLES“ auch gar keine ist, auch wenn die Jungs plötzlich Superkräfte haben. Hier wird auch keiner zum Helden, der seine Kräfte für die gute Sache zur Verfügung stellt, hier geht es deutlich realistischer zu. Angefangen bei kleinen Späßen in der Schule, dem Verarschen von unbeliebten Mitschülern bis zum unbedachten Verursachen eines schweren Autounfalls. Der Psyche der Jungs wird Raum gelassen, ihr Verhalten und ihre Entwicklung sind nachvollziehbar, doch das ist nicht das Einzige, was Spaß macht. Es ist auch der visuelle Reiz, die gelungenen Spezialeffekte. Zerknüllte Autos, Flüge durch die Wolken und ein optisch sehr gelungener Schlusskampf in der Stadt sowie vieles mehr. Zu guter Letzt auch noch der Kniff, das Ganze aus der Sicht von Andrew zu zeigen, nämlich durch den Sucher seiner Kamera. Oh nein, werden sich viele genervt vor den Kopf schlagen, eine Handkamera, wie nervig! Ist es hier aber nicht, denn sie wird gut eingesetzt. Sie ist nicht allzu sehr verwackelt und schon bald hat der filmfreudige Andrew seine Kamera auch per telekinetischer Kraft voll im Griff und lässt sie ihn sich selbst filmen und um sich herumfliegen. Einzig negativer Punkt ist vielleicht das Bombast-Finale, bei dem halb Seattle zerlegt wird. Aber eben nur, weil es ein bisschen zu viel ist und man das Zwischenmenschliche ein bisschen außer Acht lässt, es geht nur noch Gut gegen Böse. Aber was solls, der Film bleibt trotzdem bemerkenswert. Sollte man gesehen haben. (Haiko Herden)



Alles von Josh Trank in dieser Datenbank:

- Fantastic Four (USA 2015)
- Chronicle - Wozu bist du fähig? (Großbritannien, USA 2012)

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