2015 findet man in einem Steinbruch ein spitzes, weißmetallisches Objekt, das im Boden feststeckt. Man erkennt, dass es rund 14.000 Jahre alt sein muss. Der Unternehmer Richard Kontral beauftragt die Wissenschaftler Sharon Turner und Daniel Allen, dieses weiße Objekt zu untersuchen und diese finden heraus, dass es ein Raumschiff unbekannter Herkunft ist, das unter der Erde schlummert. Und es sendet ein Signal aus, und zwar direkt zum Mond. Als man das nicht gerade kleine Raumschiff ausbuddelt und untersucht, wecken die Wissenschaftler Roboter aus ihrem Schlaf. Das Raumschiff startet, mit den beiden Menschen, und ist nur kurz darauf auf dem Mond. Hier stoßen sie auf weitere Roboter und eine versunkenen Zivilisation, die sich bereitmacht, die Erde zu übernehmen...
Heutzutage wird ja alles remaket, rebootet oder fortgesetzt, und so traf es denn auch "MOONTRAP", der einer der kleinen, schlechten Fast-Kultfilme Ende der 80er Jahre war. Nicht ganz klar ist, ob es hier nun eine Fortsetzung oder eine alternative Geschichte oder so ist, ich tippe eher auf, wie es heute ja so betitetl wird, auf Reboot. Spannend ist in jedem Fall, dass der Originalregisseur von damals, Robert Dyke, hier wieder auf dem Regiestuhl Platz nahm. Viel gemacht hat er in der Zwischenzeit nicht, vor allem nichts Gutes, und so ist dieser Film hier leider eine kleine Gurke geworden. Anfangs nervt er hauptsächlich, weil einfach zu viel gelabert wird, im letzten Drittel dann gibt es zumindest jede Menge Effekte zu sehen, doch die wirken wie aus der Zeit gefallen und sehen keinesfalls nach 2016 aus. Nichtsdestotrotz kann diese Scifi-Trash auf nostalgische Weise zumindest in manchen Situationen unterhalten, und die Musik ist auch gar nicht so ganz übel. Aber im Zweifel sollte man sich lieber das Original mit Walter Koenig und Bruce Campbell noch einmal angucken, das ist definitiv stimmungsvoller. (Haiko Herden)
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