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Der König tanzt

(Frankreich/Deutschland/Belgien 2000)

Originaltitel: Le Roi danse
Alternativtitel:
Regie:
Gérard Corbiau
Darsteller/Sprecher: Benoît Magimel, Boris Terral, Tchéky Karyo, Colette Emmanuelle, Cécile Bois, Claire Keim, Johan Leysen ,
Genre: - Drama


(NUR INFORMATION, REVIEW FOLGT...)

Als er das “Tedeum” des Königs anstimmen lässt, ohne die Anwesenheit Ludwig XIV, rammt sich der gealterte, tief verbitterte Dirigent Lully den großen goldenen Taktstock in den Fuß. Die Verletzung erweist sich gefährlicher als geahnt. Die Ärzte eilen herbei. Der Wundbrand bricht aus. Der einst gefeierte Hofkomponist Jean-Baptiste Lully sinkt verzweifelt in den Fieberwahn und erinnert sich an den Anbeginn seiner Karriere, als er als junger Italiener an den französischen Hof kam. Hier gewann er die Gunst des noch machtlosen Thronerben Ludwig.

Schon als gerade 14jähriger ist sich der spätere Ludwig XIV bewusst, dass er eines Tages der König des Landes sein wird. Gleichzeitig ist ihm sehr wohl klar, dass seine größten Gegner die alten Hofschranzen sind, die schon lange die Politik, Aufstieg und Fall bei Hofe steuern. Sie werden gewiss alles tun, um die überfällige und rechtmäßige Übergabe der Krone an den jungen Erben zu verhindern. Doch so sehr er sie ersehnt, hat Ludwig auch Angst vor der Macht, die ihm gegeben werden muss. Ein ergebener und kreativer Feuerkopf wie Lully kommt ihm da gerade recht. Der junge Italiener, der sein erster Tanzlehrer wird, gibt ihm die Möglichkeit, seiner Angst vor der Übernahme der Macht zu entfliehen. Ludwig scheut noch die Konflikte, die sich zwangsläufig ergeben werden. Nur der Balletttanz, der körperliche Ausdruck seines Seins bei den Klängen der Musik, gibt ihm das Gefühl der Freiheit. Lully wird sein ergebener Freund und gleichzeitig ein Meister, der ihn abgöttisch liebt – mehr als seine eigene Frau und seine blutjungen Lustknaben.

Und mit Ludwigs Zuneigung steigt der Einfluss seines Komponisten, der zu einem Höhenflug ohnegleichen aufsteigt. Lullys Kompositionen, seine höfischen Aufführungen mit einem glücklichen Ludwig als Mittelpunkt, inszenieren die Größe des späteren Sonnenkönigs, verdammen seine Gegner zur Staffage und studieren die Machtstrukturen am späteren Hofe des Mannes ein, der mit seinem “L’état c’est moi” (Der Staat bin ich!) zum mächtigsten Herrscher Europas werden wird. Lully ist der “Image-Maker” des künftigen absolutistischen Regenten.

Zu dumm nur, dass der Tänzer, Komponist und Dirigent Lully kein Stratege der Macht ist. Wer hoch steigt, kann nur tief fallen. Auch bei einem kunstliebenden Herrscher, der die größten Kreativen seiner Zeit zusammenruft, nachdem er in den Sümpfen vor Paris seinen steingewordenen Traum der Machtdemonstration in Versailles, dem beispielgebenden größten Schloss der Welt, manifestiert. Ludwig, der vielseitige, künstlerische und ängstliche Knabe, wird König. Und nimmt die Herausforderungen des Thrones an. Fortan muss der immer größenwahnsinnigere Lully um seinen Einfluss kämpfen.

Und mit der schwindenden Liebe des Herrschers zum Tanz beginnt der schreckliche Niedergang seines verehrungsvollen Komponisten. Er wollte die Sonne spiegeln und musste dabei auf schreckliche und grausame Weise verbrennen.

Facts and Rumors:

Ein fulminantes Bildopus, opulent ausgestattet und verzaubernd, ein Fest der Sinne und eine ungewöhnliche Geschichte erzählt der Regisseur und Golden-Globe-Preisträger Gérard Corbiau (“Maestro”, “Farinelli”) in seinem vierten Spiel- und dritten Musikfilm.

Das farbenprächtige Meisterwerk stellt eine bislang weitgehend unbekannte Seite des kunstliebenden Ludwig XIV, des französischen Sonnenkönigs (1643 – 1715), in den Mittelpunkt. Es bietet einen faszinierenden Einblick in das höfische Leben am prächtigsten Thron Europas, in Versailles, dem größten Schloss der Welt. In diesem Jahr wurde der Film, der in Frankreich hundert Tausende Zuschauer begeisterte, in drei Kategorien für den César, das französische Pendant zum Oscar, nominiert: Ton, Kostüm und vielversprechendster Jungstar (Boris Terral).

Authentisch dargestellt ist hier die Beziehung, die Europas überragende Herrschergestalt des 17. Jahrhunderts zu dem italienischen Künstler Lulli (im Film: Lully) hatte. Da Ludwig die Musik und den Tanz über alles liebte, nahm er den vielversprechenden jungen Mann in seinen Dienst. Lully wurde erster Geiger im Orchester und Ludwigs persönlicher Ballettlehrer. 1661 ernannte der König Lully zum Superintendanten der Musik, ab 1672 übertrug man ihm die Leitung der Oper.

Lully glänzte mit seinen mannigfaltigen Begabungen, er schrieb Balladen, Tänze und Gesänge. Diese Musik ist auch in “Der König tanzt” zu genießen. Mit dem ebenfalls bei Hofe arbeitenden Dichter Molière verband Lully eine Art Freundschaft in Rivalität, die Corbiaus Film auf unnachahmliche Weise darstellt. Anschaulich umgesetzt sind aber auch die Gründe für Lullys Niedergang, der letztlich der Staatsräson zu danken ist, da ein König sich nicht in den Künsten verlieren darf, wenn er ein großes Land zu regieren hat.

Ein solch wundervoller Bilderbogen tiefer Eindrücke ist nicht möglich ohne exzellente Darsteller. Benoît Magimel (“Lisa”, “Das Leben ist ein langer ruhiger Fluss”), der beim Cannes-Filmfestival 2001 in “Die Klavierspielerin” begeisterte und als bester Darsteller ausgezeichnet wurde, spielt den Sonnenkönig Ludwig. Der 1974 geborene großartige Schauspieler hatte bereits 1996 den “Prix Michel Simon” als bester Darsteller für “Les Voleurs – Diebe der Nacht” erhalten. Eine Rolle, die ihm auch eine César-Nominierung einbrachte. Er kann wohl zu Recht als eine der größten Hoffnungen des französischen und sicher auch des internationalen Kinos bezeichnet werden.

Boris Terral, der Darsteller des hoch gestiegenen und tief fallenden Jean–Baptiste Lully, ist gleichfalls ein neuer Stern am europäischen Kinohimmel. Terral konnte zuvor bereits mit Filmen wie Ottokar Runzes “Der Vulkan” (neben Nina Hoss und Meret Becker), aber auch “The Garden of Eden”, “Post-Coitum”, “La Nuit de Destin” oder Claude Lelouchs “Une Pour Toutes” auf sich aufmerksam machen. Boris Terral offenbart in seiner vielschichtigen Rolle des Musikers, Tänzers und Komponisten Lully eine Tiefe und Bandbreite, wie sie bei jungen Schauspielern seines Alters selten zu finden sind.

Der große Molière (geboren als Jean-Baptiste Poquelin, lebte von 1622 bis zu seinem tödlichen Bühnenunfall 1673), Dichter von “Der eingebildete Kranke”, “Die Schule der Frauen”, “Der Geizige” und “Tartuffe”, Lully verbunden und dem König ergeben, wird von Tchéky Karyo verkörpert. Dieser markante Charakterstar, 1953 in Istanbul geboren, aufgewachsen in Paris, hat mit Filmerfolgen wie Roland Emmerichs “Der Patriot”, Luc Bessons “Johanna von Orleans”, “Grasgeflüster”, dem SciFi-Game-Actioner “Wing Commander” oder “1492 – Die Eroberung des Paradieses” internationale Reputation gewonnen.

Zu den weiteren Stars des Films zählen Colette Emmanuelle (“Une Femme une Fuite”, “La Plus Longue Nuit Du Diable”), Cécile Bois (“Colette”, “Germinal”, “Dakan”, Miniserie “Die Elsässer”, “Lucky Punch” oder “Maigret Chez Les Riches”), Claire Keim (“The Ripper : Letters from Hell”, “Le Roman Du Lulu”, “The Girl”, “A Head for Business”), der Belgier Johan Leysen (“Der Pakt der Wölfe”, “Der Zug des Lebens”, “Zerbrochene Spiegel”) und Idwig Stephane (“Pauline und Paulette”, “Post-It”, “Distant Skies”).

Die wundervolle Kameraarbeit ist Gérard Simon zu danken, ein mit Preisen bedachter Künstler, der in den vergangenen Jahren Filmen wie “Beyond Mozambique – Rats and Rabbits”, “Marry Me”, “Lautrec – Der Maler von Montmartre”, “The Son of the Shark”, “Louis the Child King” ein unverwechselbares Gesicht verlieh. In “Der König tanzt” ist er gerade über sich hinaus gewachsen. (PRESSETEXT) (Haiko Herden)



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- König tanzt, Der (Frankreich/Deutschland/Belgien 2000)

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