Jason und Alexandra Paulson sind mit ihrem kleinen Segelschiff weit draußen im Meer unterwegs. Leider erleiden sie Schiffbruch, doch sie werden von einem Containerschiff, welches zufälligerweise vorbeikommt, gerettet. Die Mannschaft nimmt sie zwar freundlich auf, doch Jason glaubt, dass an Bord etwas merkwürdiges vor sich geht, ganz besonders, weil es Teile auf dem Schiff gibt, die er nicht betreten darf und das Funkgerät ist angeblich auch kaputt. Dann entdeckt Jason im Tiefkühlraum gefrorene Menschenkörper an Fleischerhaken aufgehängt. Bald schon erkennen sie die gesamte Wahrheit. Ein verrückter Wissenschaftler macht unter Mithilfe eines korrupten Kapitäns grauenhafte Gen-Experimente mit Spinnen. Die Leichen dienen als Futter und unser Paar soll nun als Brutstätte für die Nachkommen einer Riesenspinnen dienen...
Bei diesem Film handelt es sich nicht um eine wirkliche Fortsetzung von „SPIDERS“. Der Film will auch gar nicht gruseln, sondern vielmehr unterhalten. Allzu billig sind nämlich die Effekte geworden, man erkennt ein deutliches Schiffsmodel und die Spinne sieht auch reinkopiert aus. Vielmehr möchte „SPIDERS 2“ sich in die Reihe der Party-Trashfilme einreihen, wie zum Beispiel die Streifen von Al Passeri („DIE MUMIE SCHLÄGT ZURÜCK“ oder „CREATURES FROM THE ABYSS“) und anderen. Herzerfrischend ist die beachtliche Ernsthaftigkeit der Schauspieler, die bemüht sind, echten Horror zu bewirken, aber den Spaß dadurch noch deutlich in die Höhe treiben. Also, um es zusammenfassend zu sagen: „SPIDERS 2“ kann man nicht als schlecht bezeichnen, weil er schlecht ist und daraus auch gar keinen Hehl macht. Klingt vielleicht im ersten Augenblick unlogisch, ist es aber nicht. (Haiko Herden)
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