Season 3 – Episode 11
Leela, die ja eine Waise ist, erhält eine Einladung vom “Cookieville Minimum-Security-Waisenhaus”, in welchem sie aufgewachsen ist. Das weckt schlechte Erinnerungen und um zu zeigen, dass aus dem missachteten Mädchen inzwischen etwas geworden ist, begibt sie sich dorthin. Dort bietet ihr ein ehemaliger Mitschüler, der inzwischen Arzt geworden ist, an, dass er Leela ein plastisches zweites Auge einzuoperieren. Leela nimmt das Angebot an, denn genau dieses Manko war es, weshalb sie im Waisenhaus und in der Schule immer eine Aussenseiterin war. Fortan führt sie ein neues Leben, fühlt sich unwiderstehlich und ist tatsächlich auch überall der attraktive Star, so wie sie es sich schon immer gewünscht hat. Schon bald hat sie eine erste Verabredung (mit dem Arzt) und Fry ist extrem eifersüchtig. Unterdessen adoptiert Bender gleich 12 Kinder, weil es je Woche 100 Dollar Unterstützung pro Kind gibt. Das gibt nicht nur 1.200 Dollar pro Woche, damit hat er anfangs sogar Erfolg bei billigen Roboterflittchen. Dummerweise brauchen die kleinen Bälger doch mehr Zuwendung, als er erwartet hat und außerdem kosten sie mehr als 100 Dollar je Woche...
Nette und gelungene Folge, in der wieder einmal klar wird, dass Fry verliebt ist in Leela und auch Leela etwas für ihn empfindet, wenn er doch nur nicht so peinlich wäre. Es gibt viele lustige Momente und eine Szene führt auch den alten Spruch, dass der Einäugige im Reich der Blinden König ist ad absurdum. Weiterhin kann man wirklich bitter lachen, unter welchen Kriterien sich die Menschen die Waisen, die sie adoptieren wollen, aussuchen. Und als Endmoral der Geschichte stellt Fry fest, das man nur großartig ist, wenn man nicht normal ist. Das ist eine Erkenntnis, die ich absolut teile. (Haiko Herden)
|